Es geht durch unsre Hände, kommt aber her von Gott!Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben erstaunt auf den von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner anlässlich des Erntedankfestes ausgesprochenen Dank an die Landwirte für ihre Arbeit reagiert. „Angesichts des Wunders der Schöpfung mit dem Zusammenspiel aus Pflanzen und Erde, Sonne und Regen ist unser Beitrag zur Ernte eher bescheiden“, sagte Alfons Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN: „Deshalb reichen wir den Dank heute an den lieben Gott weiter und bedanken uns selber auch ganz herzlich.“
Ackern verscheucht keine SchweineDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben die bisherige ASP-Bekämpfung in den Landkreisen Oder-Spree und Spree-Neiße als „ineffizient und unverhältnismäßig“ bezeichnet. „Das Hauptproblem besteht darin, dass die Veterinärbürokratie offensichtlich noch glaubt, die Seuche ohne die örtlichen Landwirte und Jäger in den Griff zu bekommen“, sagte Marco Hintze, stellvertretender Bundessprecher der FREIEN BAUERN, der im brandenburgischen Krielow einen Ackerbau-Mutterkuhbetrieb bewirtschaftet: „Das unbefristete Landwirtschafts- und Jagdverbot auf rund 35.000 Hektar ist kontraproduktiv und richtet inzwischen mehr Schaden an als dass es nützt.“
Symbol für bäuerlichen ProtestDie FREIEN BAUERN haben der Distanzierung des Deutschen Bauernverbandes von der schwarzen Landvolkfahne mit Pflug und Schwert widersprochen. In einer heute versandten Mail an Politik und Medien legte Politikreferent Reinhard Jung, studierter Historiker und Landwirt aus dem brandenburgischen Lennewitz, eine Ausarbeitung vor, die belegt, dass die behauptete Verbindung der Fahne zum Nationalsozialismus nicht den geschichtlichen Tatsachen entspricht.
Jens Soeken aus Ostfriesland spricht Rund 300 niedersächsische Bauern haben heute vor dem Landtag in Hannover gegen die von der Bundesregierung geplante Ausweisung angeblich mit Phosphat belasteter Gebiete demonstriert. „Die Verwaltungsvorschrift zur Düngeverordnung darf nicht am Freitag im Bundesrat beschlossen werden – unsere Landesregierung muss alles tun, um diesen staatlichen Willkürakt gegen den bäuerlichen Berufsstand zu verhindern“, forderte Fokko Schumann, Landessprecher der FREIEN BAUERN Niedersachsen, die die Kundgebung gemeinsam mit dem LSV (Land schafft Verbindung) organisiert hatten. Dabei lehnen die Bauern die Vorschrift nicht grundsätzlich ab. „Bei Nitrat ist das Bemühen erkennbar, belastete Gebiete genauer einzugrenzen und die Verursacher der Belastungen zu identifizieren“, sagte LSV-Landessprecher Dirk Koslowski zu dem Entwurf: „Um so unverständlicher, dass die Bundesregierung mit Phosphat einen zusätzlichen Nährstoff aufgenommen hat, für dessen Vorkommen in der Natur wieder nur wir Landwirte verantwortlich sein sollen.“
Tiere hinter Gittern?Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben den nordrhein-westfälischen Innenminister Herbert Reul aufgefordert, die Bauernhöfe im Bereich Hambacher Forst vor kriminellen Aktivisten zu schützen, die dort Ende September ein internationales Treffen für Tierbefreiung abhalten wollen. „Unsere Mitglieder vor Ort haben Angst vor diesen verwirrten Gestalten, die Menschen als so wörtlich andere Tierart sehen und einen Kampf für die totale Befreiung ankündigen“, sagte der Landessprecher der FREIEN BAUERN Nordrhein-Westfalen Karl-Heinz Krebs: „Wir erwarten angesichts dieser konkreten Bedrohung, dass die Polizei unser Eigentum schützt und damit auch unsere Nutztiere, die außerhalb der Ställe überhaupt nicht überleben könnten, schon weil sie von sich aus gar kein Futter finden würden.“