FREIE BAUERN wollen schlachten – und Tönnies zerlegen

Schweinemastbetrieb im OderbruchSchweinemastbetrieb im OderbruchDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben die umgehende Wiederaufnahme des Schlachtbetriebs am Schlachthof Tönnies in Rheda-Wiedenbrück gefordert. „Durch die staatlich angeordnete Schließung eines der größten deutschen Schlachthöfe stauen sich auf unseren Betrieben die Schweine mit der Folge eines dramatischen Preisverfalls“, kritisiert Peter Guhl, Mitglied der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Die Tiere müssten länger gefüttert werden, neue Ferkel könnten nicht aufgestallt werden. Die für die Corona-Zwangsmaßnahmen verantwortliche Bundesregierung müsse den Schweinehaltern deshalb die kompletten Mindererlöse gegenüber mit dem Vorjahr erstatten, fordert der 55jährige Landwirt aus Vorderhagen in Mecklenburg-Vorpommern.

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FREIE BAUERN befürchten ungesunde Konzentration durch Tierwohlsteuer

RindermastRindermastDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben mit Unverständnis auf die Ankündigung von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner reagiert, sich angesichts skandalöser Arbeitsbedingungen in großen Schlachtunternehmen jetzt doch für die von der Borchert-Kommission vorgeschlagene Tierwohlsteuer einsetzen zu wollen. „Das eine hat mit dem anderen rein gar nichts zu tun“, wundert sich Alfons Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN: „Mit einer Ausnahme vielleicht – die Steuer und damit verbundene Tierwohl-Auflagen für unsere bäuerlichen Betriebe würden in der Tierhaltung zu einer genauso ungesunden Konzentration führen, wie wir sie in der Schlachtbranche heute beklagen.“

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FREIE BAUERN halten Distanzierung von schwarzer Landvolkfahne für historisch unbegründet

LandvolkfahneLandvolkfahneDie FREIEN BAUERN haben mit Erstaunen auf die Diskussion um die schwarze Landvolkfahne von 1928 reagiert. „Wir machen Berufspolitik heute und wir verwenden für unsere Aktionen unser Logo – aber wenn Bauernverband und LSV jetzt meinen, sie müssten sich von der schwarzen Fahne mit Pflug und Schwert distanzieren, so zeigt das mangelnde historische Kentnisse“, urteilt Reinhard Jung, Landwirt aus Lennewitz in Brandenburg und Politikreferent der FREIEN BAUERN, der während seines Geschichtsstudiums vor dreißig Jahren über das Thema gearbeitet hat: „Das Landvolk war eine bäuerliche Protestbewegung, die sich nicht von den Nationalsozialisten vereinnahmen ließ. Deshalb untersagte die NSDAP Doppelmitgliedschaften und deshalb machten die führenden Köpfe des Landvolks auch keine Karriere im Dritten Reich.“

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FREIE BAUERN verlangen 8000 Grundwassermessstellen für Deutschland

GewässerqualitätGewässerqualitätDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben an die Bundesregierung appelliert, die für Ende 2020 vorgesehene Verwaltungsvorschrift zur Ausweisung nitratbelasteter Gebiete als Chance für einen wissenschaftlich sauberen Neubeginn zu sehen. „Professionelles Grundwassermonitoring kostet Geld, aber dieses Geld ist gut angelegt, wenn dadurch der wertvolle Rohstoff Wasser gezielt geschützt und zugleich eine ertragreiche Landwirtschaft in unserer natürlich begünstigten Region bewahrt werden kann“, sagte Georg Straller von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Unabhängig davon, ob die umstrittene Düngeverordnung 2020 rechtlichen Bestand haben werde, sei es höchste Zeit für einen ursachenbezogenen Grundwasserschutz, meint der 56jährige Schweinemäster aus dem bayerischen Ipflheim.

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FREIE BAUERN hinterfragen Wirksamkeit von Insektenschutzprogramm

Neuanpflanzung HeckeNeuanpflanzung HeckeDie FREIEN BAUERN Brandenburg (Bauernbund Brandenburg) haben Zweifel an der Wirksamkeit des von der Landesregierung geplanten Insektenschutzprogramms geäußert. „Wir haben nie behauptet, dass Landwirtschaft überhaupt keinen Einfluss auf die Lebensbedingungen von Insekten hätte“, heißt es in einem Schreiben von Landessprecher Marco Hintze an den brandenburgischen Agrarminister Axel Vogel. Dass der vorgelegte Maßnahmenkatalog nun aber ganz überwiegend auf die Landwirtschaft abzielt, halten die FREIEN BAUERN für erstaunlich. Hintze: „Verglichen mit der dramatischen Zunahme von Bebauung, Verkehr und Elektrostrahlung in den vergangenen Jahrzehnten sind die Veränderungen in der Landwirtschaft absolut unbedeutend.“

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