nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
... und haben Verfassungsbeschwerde gegen die Düngeverordnung vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eingereicht.
Ein breites Bündnis aus FREIEN BAUERN, dem Bundesverband deutscher Milchviehhalter (BDM) und den Land-schafft-Verbindung (LSV) Organisationen aus Bayern, Schleswig-Holstein, Ostfriesland, Baden-Württemberg und Sachsen lehnt die von der Bundesregierung geplante Tierwohlsteuer ab und geht damit auch auf Gegenkurs zum regierungsnahen Deutschen Bauernverband. „Wir wollen keine zusätzlichen Almosen vom Staat, sondern wirtschaftliche Rahmenbedingungen, die uns wieder Luft für sinnvolle Investitionen geben“, fasst Georg Straller von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN die Bedenken zusammen: „Eine neue Abgabe, wie auch immer sie finanziert wird, schwächt erfolgreiche Tierwohl-Siegel und Direktvermarkter, sie verzerrt den Wettbewerb zugunsten ohnehin schon kapitalstarker Betriebe, sie diskriminiert bäuerliche Tierhalter, die den Eigenanteil für größere Umbaumaßnahmen nicht aufbringen können oder wollen und schadet damit im Ergebnis den Tieren.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben an den Bundestag appelliert, bei der anstehenden Änderung des Agrarmarktstrukturgesetzes eine Generalklausel gegen unfaire Handelspraktiken einzufügen. „Der von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner vorgelegte Entwurf schützt bäuerliche Betriebe nicht oder nur in geringem Umfang gegen die Ausbeutung durch große Konzerne“, kritisiert Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN: „Dass wir immer noch unsere Milch an die Molkerei liefern müssen, ohne zu wissen, welchen Preis wir dafür erhalten, ist genauso sittenwidrig wie die übliche Praxis der nachträglichen Klassifizierung durch die Schlachthöfe, die Manipulationen Tür und Tor öffnet.“ Eine Generalklausel würde es den Landwirten ermöglichen, solche unfairen Verfahrensweisen unter Berufung auf die UTP-Richtlinie der Europäischen Union gerichtlich überprüfen zu lassen.
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben an die Bundesregierung appelliert, bei der anstehenden Verteilung der EU-Direktzahlungen 2022-27 ein klares Signal gegen den zunehmenden Einstieg überregionaler Investoren in ostdeutsche Agrarbetriebe zu setzen. Es sei wenig glaubwürdig, wenn Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner immer wieder auf die grundstücksrechtlichen Kompetenzen der Länder verweist, mit den EU-Geldern aber selbst das schärfste Schwert gegen den Ausverkauf der Landwirtschaft ungenutzt in der Hand halte, sagte Marco Hintze, stellvertretender Bundessprecher der FREIEN BAUERN: „Während sich die Länder beim Grundstücksrecht in engen verfassungs- und europarechtlichen Grenzen bewegen, kann der Bund die Direktzahlungen deutlich freier und gezielt so verteilen, dass ortsansässige Landwirte gestärkt werden.“
Der Organisator der Bauernproteste in Berlin, Alf Schmidt, Schäfer aus dem thüringischen Melborn, ist bei den FREIEN BAUERN eingetreten. „Wir freuen uns über unser neues Mitglied und wir ziehen den Hut vor der großen Leistung, die Alf in den drei letzten Wochen vollbracht hat“, sagt Alfons Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN und Ackerbauer aus Hohenthurm in Sachsen-Anhalt. Die FREIEN BAUERN hätten die von ihm angemeldete Demonstration von Anfang an unterstützt, begründet Schmidt seine Entscheidung: „Und sie besitzen die organisatorische Struktur und das inhaltliche Fundament, um die verschiedenen protestierenden Gruppen zusammenzuführen zu einer starken Interessenvertretung der deutschen Bauern.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe, haben den zwischen Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Bundesumweltministerin Svenja Schulze ausgehandelten Kompromiss zum Aktionsprogramm Insektenschutz als Mogelpackung abgelehnt. „Hier geht es nicht um Insektenschutz, genausowenig wie es bei der Düngeverordnung um Grundwasserschutz ging“, sagte Reinhard Jung, Politikreferent der FREIEN BAUERN, auf der heutigen Protestkundgebung am Brandenburger Tor: „In Wirklichkeit geht es um eine Reduzierung der regionalen Landwirtschaft, damit Deutschland Agrarrohstoffe importieren und Industrieprodukte exportieren kann.“ Großflächige Stillegungen hierzulande würden nur zu weiteren Rodungen des tropischen Regenwaldes in Brasilien und Indonesien führen, warnt der 55jährige Biobauer aus dem brandenburgischen Lennewitz.