nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
daran haben wir auf unserer großen Kundgebung am 20. März 2025 (dem Jahrestag der Verkündung der Zwölf Memminger Artikel) in Bad Frankenhausen (dem Ort der Entscheidungsschlacht) erinnert und den Bogen in unsere Zeit geschlagen.
Die FREIEN BAUERN Deutschland, Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe, möchten zur aktuellen Diskussion um die sogenannte „Ernteguterklärung“ Stellung nehmen:
Das Thema „Ernteguterklärung“ ist derzeit in aller Munde. Eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs aus dem Jahr 2023 hat zu Verunsicherungen geführt und wird aus unserer Sicht zum Teil auch missverstanden. Vor allem hat der BGH nicht ausgeführt, dass der Anlieferer von Erntegut eine solche Erklärung abgeben muss oder dass er dabei sensible Betriebsdaten seines eigenen Unternehmens offenzulegen hat, wie in der STV-Online-Erklärung gefordert.
Die FREIEN BAUERN Deutschland, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, befürworten die Verlängerung der Übergangsfrist für die Tierhaltungskennzeichnung – in der Hoffnung, dass die gewonnene Zeit auch für inhaltliche Änderungen an der geplanten Regelung genutzt wird.
Die staatliche Tierhaltungskennzeichnung soll Verbraucherinnen und Verbraucher darüber informieren, in welcher Haltungsform die Tiere gehalten wurden, von denen das Fleisch stammt. „Sie schafft Transparenz und Klarheit auf den ersten Blick. Verbraucherinnen und Verbraucher können damit eine informierte Kaufentscheidung treffen und sich bewusst zwischen verschiedenen Tierhaltungsformen entscheiden“, heißt es in einer Pressemitteilung des Bundeslandwirtschaftsministeriums.
Die FREIEN BAUERN Deutschland, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, nehmen den gestrigen Weltbauerntag zum Anlass, auf die Leistung der Landwirtschaft für Ernährungssicherheit, Nachhaltigkeit und Umwelt hinzuweisen. „Kein anderer Sektor der Volkswirtschaft ist so essenziell für das Überleben wie unserer“, betont Alfons Wolff, Bundessprecher der Organisation. Daher sollte nicht nur die Politik, sondern auch die Gesamtbevölkerung am Weltbauerntag einmal innehalten und sich dessen bewusst werden. Wolff sagt: „Auf dem Land kennt hoffentlich jeder noch persönlich die Bauern vor Ort und weiß deren Engagement für das Dorf über den Beruf hinaus zu schätzen. Sorgen macht uns die Entwicklung in den urbanen Räumen, wo eine vermeintlich woke und postmoderne Gesellschaft meint, das Essen komme per Bringdienst oder schicker Gemüsekiste automatisch an die Haustür.
Die FREIEN BAUERN Niedersachsen, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, gratulieren dem neuen Ministerpräsidenten Olaf Lies zu seiner Wahl.
„Wir schätzen Olaf Lies schon lange und haben ihn in seiner Zeit als niedersächsischer Umweltminister positiv wahrgenommen. Er zeichnete sich in diesem Amt durch bodenständige und pragmatische Politik, gerade auch in Konfliktfeldern mit der Landwirtschaft, aus und ist damit manchmal beim heutigen Koalitionspartner angeeckt. Solches Rückgrat zu zeigen, qualifiziert ihn zum Landesvater des deutschen Agrarlandes Nummer eins!“, betont Cord Meyer, Landessprecher der Freien Bauern. Er erhoffe sich von Lies eine starke Führung der Landesregierung, gerade auch im Hinblick auf die kritischen Ressorts Umwelt und Landwirtschaft.
Der EU-Agrarkommissar Christophe Hansen warnt vor Plänen der EU, wonach gemäß dem Motto „Kanonen statt Butter“ in den nächsten 10 Jahren bis zu 800 Milliarden Euro in die Verteidigung fließen, auch auf Kosten der Bauern. Diese Entwicklung sei bedenklich. Die FREIEN BAUERN Deutschland schließen sich dieser Auffassung des EU-Kommissars an. Wir empfinden es schon lange als unerträglich, dass das Engagement Deutschlands und der EU zur Unterstützung der Ukraine in dem furchtbaren Krieg gerade auch maßgeblich auf Kosten der Bauern finanziert wird. Dies gilt sowohl für die Höhe als auch für die Art der Unterstützung. Importe von billigen Urprodukten, auch aus dem Kriegsgebiet, mit oft minderwertiger Qualität sorgen hierzulande beispielsweise für geringe Erzeugerpreise. Gleichzeitig müssen die Konsumenten aber weiterhin hohe Preise für Nahrungsmittel bezahlen, obwohl der Standard in Deutschland erzeugter Produkte durch Importware oft nicht gewahrt wird. Bei der geplanten weiteren Kürzung missachtet der Staat außerdem erneut gesetzliche Vorgaben.