Vor Kurzem meldeten französische Behörden, dass im Sommer Eier mit Antibiotika-Rückständen in Frankreich verkauft wurden – importiert aus der Ukraine und vertrieben von großen Handelsketten. Die FREIEN BAUERN berichteten darüber und warnten zugleich, dass derartige mit Medikamenten belastete Produkte ein erhebliches Gesundheitsrisiko für Verbraucher darstellen (Link hier).
Niemand scheint sich an solchen Tatsachen zu stören – im Gegenteil: Ein neues Abkommen der EU sieht vor, den europäischen Agrarmarkt weiter für ukrainische Produkte wie Geflügel, Eier und Eiweißwaren zu öffnen. Die Einfuhrmenge soll von derzeit 6.000 auf 18.000 Tonnen steigen. Seit zwei Jahrzehnten boomt die ukrainische Geflügelfleischerzeugung: Sie hat sich versiebenfacht, der Marktanteil kletterte von 12 auf fast 57 Prozent. Für die Branche dürfte das Abkommen ein klarer Vorteil sein.


