FREIE BAUERN Niedersachsen unterstützen Entwurf für Agrarstrukturgesetz mit konstruktiven Verbesserungsvorschlägen

Bauernland gehört in Bauernhand, Projektentwickler und Finanzinvestoren sollen sich vom Acker machen!Bauernland gehört in Bauernhand, Projektentwickler und Finanzinvestoren sollen sich vom Acker machen!DIE FREIEN BAUERN Niedersachsen haben sich zu den Zielen des Entwurfs für ein Agrarstrukturgesetz bekannt. „Wir stehen voll hinter der Sicherung bäuerlicher Betriebe, dem Schutz landwirtschaftlicher Flächen und einer breiten Streuung des Eigentums“, erklärte Landessprecher Cord Meyer in einer Stellungnahme an das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium und führte zugleich aus, dass der Entwurf teilweise nicht präzise genug sei und vor allem beim Schutz landwirtschaftlicher Flächen die notwendige Konsequenz in der Abwehr nichtlandwirtschaftlicher Begehrlichkeiten vermissen lasse. Statt schwammiger Formulierungen wie regional verankerte Betriebe schlägt Meyer vor, den beim Flächenerwerb privilegierten Personenkreis auf ortsansässige selbständige Landwirte zu begrenzen: „Der Betrieb liegt immer in einer Region – entscheidend ist doch, wem er gehört, und das sollten auch künftig Menschen aus der Region sein, die den Landwirtsberuf eigenverantwortlich ausüben.“ Kritisch sieht der 59jährige Schweinemäster aus Höperhöfen bei Rotenburg/Wümme die im Gesetzentwurf enthaltenen gleichartigen Privilegierungen etwa von Kommunen oder Naturschutzverbänden: „Ein Agrarstrukturgesetz sollte die überlebensnotwendige Ressource Boden gegen volkswirtschaftlich geringer wertige Ansprüche wie Wohnen und Gewerbe, Verkehr und Freizeit, Energie und Naturschutz verteidigen.“ Damit unvereinbar sei auch das gegenwärtige Unternehmensprofil der Niedersächsischen Landgesellschaft, das agrarstrukturelle Aufgaben mit agrarfernen Immobiliengeschäften vermische und damit der Landwirtschaft schade, so Meyer. Die FREIEN BAUERN wollen an dem Gesetzesvorhaben trotzdem konstruktiv mitwirken und geben sich optimistisch, dass es in Niedersachsen zu einem guten Gesetz mit deutschlandweiter Vorbildwirkung kommen könnte.

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FREIE BAUERN: Die EU hat verstanden, dass Wölfe geschossen werden müssen – Lemke begreift nichts

Weidetierhaltung funktioniert nur, wenn die Wölfe weit weg sindWeidetierhaltung funktioniert nur, wenn die Wölfe weit weg sindDIE FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben die von der Europäischen Union geplante Absenkung des Schutzstatus für den Wolf begrüßt und zugleich bezweifelt, dass Bundesumweltministerin Steffi Lemke die damit gewonnenen Spielräume zugunsten der dringend notwendigen jagdlichen Regulierung des Raubtiers nutzen wird. „Nach wie vor verweigert Lemke sogar die Übernahme des Artikels 16 (1) der FFH-Richtlinie ins deutsche Naturschutzrecht, wodurch Wölfe in der Nähe von Siedlungen und Viehweiden bereits heute geschossen werden könnten“, sagte Marco Hintze, Landessprecher der FREIEN BAUERN Brandenburg. Auf diese Weise werde die ökologisch vorteilhafte Weidetierhaltung etwa in Schweden oder Frankreich effektiv gegen Wölfe verteidigt, während hierzulande betroffene Landwirte immer noch ein kompliziertes Antragsverfahren durchlaufen müssen, bevor in seltenen Ausnahmefällen eine Abschussgenehmigung erteilt wird, bedauert der 52jährige Mutterkuhhalter aus dem havelländischen Krielow: „Für Lemke ist der Wolf ein Herrschaftssymbol grüner Ideologie – das Leid der Weidetiere, die Ängste der Tierhalter und der Verlust wertvoller Biotope in der Kulturlandschaft lassen sie offenbar kalt.“

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FREIE BAUERN entsetzt: Maria Furtwängler hetzt im Fernsehen gegen die heimische Landwirtschaft

Tatort Stoppelfeld: Diese Biene scheint es überlebt zu habenTatort Stoppelfeld: Diese Biene scheint es überlebt zu habenDIE FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben den öffentlich-rechtlichen Medien vorgeworfen, durch einseitige und zusammenhanglose Berichterstattung den bäuerlichen Berufsstand immer wieder pauschal zu verunglimpfen. „Ausgerechnet zum Erntedankfest strahlt die ARD eine Dokumentation über das angebliche Ende der Insekten aus, in der die bekannte Schauspielerin Maria Furtwängler wie selbstverständlich unserer heimischen Landwirtschaft alle Schuld an der vermeintlichen Umweltkatastrophe in die Schuhe schiebt“, erbost sich Ralf Ehrenberg von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Dass die von Furtwängler empfohlene Reduzierung der regionalen Produktion durch Verzicht auf Pflanzenschutzmittel zu einer erheblichen Versorgungslücke führen würde, spielt für die Tatort-Kommissarin offenbar keine Rolle, kritisiert der 53jährige Ackerbauer aus dem hessischen Ziegenhagen: „Hetze gegen Bauern kommt gut an in großstädtischen Mileus, wo man Natur und Insekten nur vom Hörensagen kennt, und sie passt zur politischen Großwetterlage, in der Lebensmittel künftig ohnehin vermehrt aus Brasilien oder der Ukraine importiert werden sollen.“

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FREIE BAUERN Niedersachsen mit Cord Meyer und Henrik Meyer an der Spitze

Cord Meyer aus HöperhöfenCord Meyer aus HöperhöfenDie FREIEN BAUERN Niedersachsen haben eine neue Landesvertretung: Landessprecher wurde der bisherige stellvertretende Landessprecher Cord Meyer, Schweinemäster und Direktvermarker aus Höperhöfen im Landkreis Rotenburg/Wümme. Neu im Team sind als Stellvertreter der Ackerbauer Henrik Meyer aus Blumenhagen bei Peine, außerdem der Milchviehhalter Heiko Bockelmann aus Garlstorf bei Bleckede und der Lohnunternehmer Heiko Wehrendt. Für Kontinuität sorgen der Milchvieh-Ackerbauer Christian Müller aus Eutzen im Landkreis Gifhorn und Jens Soeken, der im ostfriesischen Timmel einen Grünland-Biogas-Betrieb bewirtschaftet. „Mit dieser Besetzung sind wir bestens aufgestellt“, freut sich Cord Meyer und kündigt zugleich an: „Wir wollen unsere berufsständische Arbeit im wichtigsten Agrarland Deutschlands ausdehnen, deshalb sind auch weitere Berufskollegen willkommen, die sich engagieren möchten.“ Die Änderungen waren notwendig geworden, nachdem der bisherige Landessprecher Fokko Schumann in die Geschäftsstelle gewechselt und Christian Linne aus betrieblichen Gründen aus der Landesvertretung ausgeschieden war. 

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