Sinnvoller Moorschutz geht nur mit der Landwirtschaft.

Aufgrund der aktuellen Debatte über Moorschutz lassen wir eine Studie durch die Firma Hydor (Dr. Stephan Hannappel) durchführen, die das Potenzial der Wiedervernässung bzw. Revitalisierung von drei landwirtschaftlich genutzten Moorstandorten in Brandenburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein untersucht. Wiedervernässung sehen wir dabei nicht gleichbedeutend mit der pauschal geforderten kompletten Überstauung von Moorkörpern, sondern wir möchten herausfinden, wie sich unterschiedlich angehobene Wasserstände unter den jeweiligen hydrogeologischen Bedingungen auf Landwirtschaft und Umwelt auswirken. Hierfür werden vor Ort sowohl die Struktur und Mächtigkeit der Moorböden (mindestens 30 cm mit mindestens 30 % organischer Substanz) als auch das Wasserdargebot im Hinblick auf Grundwasserstände und Niederschlagsmengen erfasst, um eine solide Datengrundlage für die Modellierung umsetzbarer Vernässungsszenarien zu erhalten. Aufgrund der verschiedenen Standorte mit Hochmoor und Niedermoor, maritimem und kontinentalem Klima, großräumiger und kleinteiliger Landwirtschaft, Siedlungsferne und Siedlungsnähe hoffen wir, aus der Studie repräsentative Aussagen für einen künftig sinnvollen Moorschutz ableiten zu können. Die Ergebnisse sollen uns jedenfalls in der Debatte stärken, aber auch betroffenen Betrieben als methodischer Ansatz dienen, gegen geplante Überstauungen ihrer Flächen vorzugehen. Wer auf einem Moorstandort wirtschaftet oder das Projekt aus anderen Gründen unterstützen möchte, kann sich hier an der Finanzierung beteiligen.

Unterstützer-Erklärung

Ich beteilige mich an der Moor-Studie der FREIEN BAUERN. Dafür erhalte ich von den FREIEN BAUERN eine (für Landwirtschaftsbetriebe) steuerlich verwertbare Rechnung. Ab einem Betrag von 1000 Euro erhalte ich von den FREIEN BAUERN die komplette Studie sowie im Falle der Kostendeckung durch die Unterstützer eine anteilige Rückzahlung.

 

  

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