nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
… nämlich eine Studie zu den Auswirkungen verschiedener Formen von Wiedervernässung auf landwirtschaftlich genutzten Moorstandorten in Brandenburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein
Der Bauernbund Brandenburg, Landesgruppe der FREIEN BAUERN, hat in einem Schreiben an Staatssekretärin Silvia Bender ein großangelegtes Landesprogramm zur besseren Strukturierung der Agrarlandschaft durch Hecken und Baumreihen vorgeschlagen. „Die Vorteile für Biodiversität, Mikroklima und Erosionsschutz liegen auf der Hand“, sagte Bauernbund-Vorstand Ulf Simon, Mutterkuhhalter aus Milchaelisbruch im Ruppiner Land: „Allein in unserem Vorstand haben wir auf Anhieb Bereitschaft für fast drei Kilometer Hecke festgestellt.“ Wichtig sei, dass die Landwirte lediglich die Flächen zur Verfügung stellen und sich nicht auch noch um die Anwuchspflege kümmern müssen, so Simon. Ein einfach ausgestaltetes Heckenprogramm hätte nicht nur den größten Umweltnutzen, sondern auch eine hohe Akzeptanz im Berufsstand.
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, begrüßen den heute vorgestellten Antrag der grünen Bundestagsfraktion zur Stärkung der Milchwirtschaft vorbehaltlos. „Die aufgeführten zehn Punkte sind allesamt geeignet, die Stellung der Bauern in der Wertschöpfungskette zu stärken gegen die erdrückende Marktmacht der großen Molkereikonzerne. Insbesondere die Vertragspflicht mit vorheriger Vereinbarung von Menge und Preis ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit in einer Marktwirtschaft und daher dringend erforderlich, um endlich fairen Wettbewerb zu ermöglichen", sagte Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Er selbst habe in den vergangenen vier Jahren zahllose Gespräche mit Abgeordneten der Regierungsfraktionen geführt, um ein Umdenken zu erreichen, berichtet der 56jährige Milcherzeuger aus Vorderhagen in Mecklenburg-Vorpommern: „Leider haben wir nichts erreicht gegen die Blockade von Ministerialbürokratie, Milchindustrie und Bauernverband.“ Dass jetzt ausgerechnet die Grünen als eher agrarferne Partei einen ausgesprochen konstruktiven Vorstoß unternehmen, überrasche ihn, gibt Guhl zu: „Aber positiv."
Wenn zum heutigen Weltbienentag die Aurelia-Stiftung vor dem Reichstagsgebäude gegen den Einsatz von Insektiziden in der Landwirtschaft protestiert, wird sie ihre Aktion mit einer eindrucksvollen Menge toter Honigbienen illustrieren. „Wir wissen aus sicherer Quelle, dass diese Bienen keineswegs durch Pflanzenschutzmittel umgekommen sind, sondern sie sind im Winter in ihren Bienenstöcken gestorben, entweder auf natürliche Weise oder durch das Unvermögen einiger Imker, auf jeden Fall nicht durch unsere Arbeit auf den Feldern“, klärt Ralf Ehrenberg von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN kurz vor dem Medienereignis auf. Die Inszenierung toter Bienen aus der Imkerei zur Hetze gegen die Landwirtschaft sei typisch für die Arbeit so genannter Umweltorganisationen, die damit private Spenden und öffentliche Fördermittel generieren, so der 49jährige Ackerbauer aus dem hessischen Ziegenhagen: „Diese Menschen haben keinen Anstand, für Geld machen sie alles.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe, haben die Bundesregierung aufgefordert, die Massentötungen von mit BHV1 infizierten, aber klinisch gesunden Rindern zu beenden und zu einer milderen Form der Seuchenbekämpfung zurückzukehren. „Dieses Jahr sind bereits 17 Betriebe von den Tötungsanordnungen der Veterinärämter betroffen, 14 davon direkt an der Grenze zu Belgien und den Niederlanden, wo die Krankheit fast überhaupt nicht bekämpft wird“, sagte Reinhard Jung, Politikreferent der FREIEN BAUERN und selber Rinderhalter im brandenburgischen Lennewitz: „Insbesondere für die Milchviehbetriebe in der Grenzregion ist es unerträglich, ständig mit der Angst leben zu müssen, dass der Staat vom einen auf den anderen Tag ihr züchterisches Lebenswerk vernichten kann.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe, haben sich erneut scharf gegen die von der Borchert-Kommission vorgeschlagene Tierwohlsteuer gewandt und widersprechen damit Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, die vergangene Woche einen entsprechenden Bundestagsbeschluss noch in dieser Legislaturperiode empfohlen hatte. „Wir brauchen keinen Umbau der Tierhaltung, denn dieser würde nur der Agrarindustrie nützen und viele bäuerliche Tierhalter überfordern“, sagte Georg Straller von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Die große Mehrheit seiner Berufskollegen, die sich von früh bis spät um ihre Tiere kümmern, arbeite aus eigenem Antrieb verantwortungsvoll. „Ich muss doch jeden Tag in den Spiegel schauen können und sicher sein, dass es meinem Boden und meinen Tieren gut geht“, erklärt der 57jährige Schweinemäster in einem Video, in dem er am Beispiel seines Betriebes im bayerischen Ipflheim die ganz normale bäuerliche Schweinehaltung vorstellt.