nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
daran haben wir auf unserer großen Kundgebung am 20. März 2025 (dem Jahrestag der Verkündung der Zwölf Memminger Artikel) in Bad Frankenhausen (dem Ort der Entscheidungsschlacht) erinnert und den Bogen in unsere Zeit geschlagen.
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben für die Koalitionsverhandlungen einen ehrlichen Umgang mit dem Thema Wolf angemahnt. „Wer erschrocken auf drei erschossene Jungwölfe im Landkreis Ludwigslust reagiert, hat jeden Bezug zur Realität verloren“, sagte Marco Hintze, stellvertretender Bundessprecher der FREIEN BAUERN. Seit Jahren werde der natürliche Populationszuwachs in Deutschland deutlich unterschritten, verweist der 49jährige Mutterkuhhalter aus dem brandenburgischen Krielow auf die amtliche Statistik: „Das heißt, die Population wächst weiter, aber genauso offensichtlich ist, dass Wölfe in Größenordnungen verschwinden. Illegale Tötungen scheinen zur Normalität geworden zu sein, weil die vom Staat allein gelassenen Weidetierhalter in ihrer Verzweiflung zur Selbsthilfe greifen. Wir brauchen endlich eine legale Bestandsregulierung wie für andere Wildtiere auch.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben SPD, FDP und Grüne dazu aufgefordert, im angestrebten Koalitionsvertrag ein Entflechtungsgesetz zu vereinbaren und damit marktbeherrschende Konzerne zu zerschlagen. „Dieses bereits vor elf Jahren vom damaligen FDP-Wirtschaftsminister Rainer Brüderle angeschobene Projekt muss endlich verwirklicht werden im Interesse eines funktionierenden Wettbewerbs und der Versorgung der Bevölkerung mit lebenswichtigen Gütern“, sagte Alfons Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN. Monopolartige Strukturen in den vor- und nachgelagerten Bereichen würden die Landwirtschaft maximal ausbeuten, kritisiert der 60jährige Ackerbauer aus Hohenthurm in Sachsen-Anhalt: „Mit dem Entflechtungsgesetz könnte das Kartellamt die Konzerne zwingen, sich in unterschiedliche Eigentümer aufzuteilen oder Teile an neue Eigentümer zu veräußern, die in Konkurrenz zueinander stehen.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben den Rückzug des Lebensmitteleinzelhandels aus dem Agrardialog als „feige Flucht vor der Verantwortung“ bezeichnet. „Nach acht Monaten konstruktiver Zusammenarbeit und Ergebnissen, die die Stellung der heimischen Landwirtschaft in der Wertschöpfungskette deutlich verbessert hätten, scheuen die Konzerne die praktische Umsetzung der Vorschläge“, bedauert Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN, der in der Arbeitsgruppe Milch am Agrardialog mitgewirkt hat. Indem die großen Handelsketten die Weiterführung dieser Arbeit jetzt in die Hände des mit der Ernährungsindustrie eng verflochtenen Bauernverbandes legen, sei die Hoffnung auf eine angemessene Bezahlung landwirtschaftlicher Produkte zur Illusion geworden, kritisiert der 56jährige Milchviehhalter aus dem mecklenburgischen Vorderhagen: „In der neuen Koordinationszentrale Handel & Landwirtschaft sitzen die Ausbeuter und Monopolisten unter sich.“
Der scheidende Bundestagsabgeordnete der Grünen Friedrich Ostendorff hat den FREIEN BAUERN in der Bauernverbandspresse unterstellt, sie würden eine Radikalisierung der Interessenvertretung betreiben, und in diesem Zusammenhang behauptet, Teile der FREIEN BAUERN würden bewusst die Nähe zur AfD suchen. Dagegen haben wir jetzt beim Amtsgericht Halle (Saale) eine Einstweilige Verfügung erwirkt: Ostendorff darf die Behauptung – unter Androhung eines Ordnungsgeldes von bis zu 250.000 Euro, ersatzweise Ordnungshaft von bis zu sechs Monaten – nicht wiederholen. Endlich haben wir mal einen von diesen Verleumdern juristisch rangekriegt.
Mitglieder der FREIEN BAUERN sind mit Traktoren und Transparenten vor der SPD-Parteizentrale vorgefahren, um Olaf Scholz zu seinem Wahlsieg zu gratulieren und einen Neuanfang in der Agrarpolitik einzufordern. „Die von Merkel eingesetzte Zukunftskommission hat die Weichen falsch gestellt Richtung weiteres Höfesterben und weniger heimische Produktion“, sagte Organisator Christian Linne von der Landesvertretung der FREIEN BAUERN Niedersachsen. Eine neue Bundesregierung sollte diesen Abwärtstrend korrigieren und mit der bäuerlichen Protestbewegung über mehr Höfe und mehr Landwirtschaft verhandeln, wünscht sich der 48jährige Ackerbauer aus Sottmar im Braunschweiger Land.