Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben der grünen Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium Silvia Bender vorgeworfen, durch tierhaltungsfeindliche Vorgaben Wohlstand und Sicherheit der gesamten Gesellschaft zu gefährden. „Die von Bender verkündete Zielmarke, unsere Nutztierbestände mittelfristig zu halbieren, ist volkswirtschaftlich falsch, ökologisch verheerend und kann zu Hunger und Elend auch in Deutschland führen“, sagte Christian Linne von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Würden die Grünen glaubwürdige Agrarpolitik machen, müssten sie sich für mehr bäuerliche Tierhaltung in vieharmen Regionen einsetzen und für eine Verringerung der Futtermittelimporte aus Übersee, meint der 49jährige Ackerbauer aus dem niedersächsischen Sottmar: „Keine von ihren alten Forderungen haben die Grünen bisher umgesetzt, statt dessen betreiben sie mit immer neuen sinnlosen Auflagen den flächendeckenden Rückgang der Tierproduktion und damit Lebensmittelvernichtung in immer größerem Ausmaß.“