FREIE BAUERN Brandenburg kritisieren Panikmache bei Schweinepest

Ein Wildschwein ist kein HausschweinEin Wildschwein ist kein HausschweinDie FREIEN BAUERN Brandenburg (Bauernbund Brandenburg) haben angesichts des amtlich bestätigten ASP-Verdachtsfalls bei einem Wildschwein im Landkreis Spree-Neiße zu Besonnenheit im Umgang mit der Seuche gemahnt. „Ein Wildschwein ist kein Hausschwein“, sagte Vorstandsmitglied Thomas Kiesel, Ackerbauer aus Barsikow im Ruppiner Land: „Unsere Hausschweine-Bestände werden zu 99 Prozent in gut geschützten Ställen gehalten, und selbst wenn der Virus durch Unachtsamkeit eingeschleppt würde, kann er mit den normalen Methoden der Seuchenbekämpfung wirksam eingedämmt werden.“ Sinnvoll sei jetzt, den Jagddruck auf Wildschweine in der betroffenen Region massiv zu erhöhen. Für überzogen hält Kiesel dagegen Überlegungen, im Umkreis des Wildschweinfundes Ackerfrüchte nicht mehr abzuernten und zu vernichten: „Das hieße, das Kind mit dem Bade auszuschütten. Alle Maßnahmen sollten darauf ausgerichtet sein, den volkswirtschaftlichen Schaden so gering wie möglich zu halten.“

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FREIE BAUERN und LSV Ostfriesland gegen falsche Phosphor-Regeln

Natürliche Düngung soll erschwert werdenNatürliche Düngung soll erschwert werdenDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, und die regionale Bauernbewegung LSV Ostfriesland haben gemeinsam an die Vertreter der Länder im Bundesrat appelliert, den umstrittenen Abschnitt 3 der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Düngeverordnung ersatzlos zu streichen. Ein entsprechendes Schreiben wurde den Landesregierungen heute zugeleitet. „Bei diesem Abschnitt geht es nicht um die vom Europäischen Gerichtshof angemahnte Umsetzung der Nitratrichtlinie, sondern es geht um den bislang noch überhaupt nicht erforschten Nährstoff Phosphor in Oberflächengewässern“, kritisiert Fokko Schumann, Landessprecher der FREIEN BAUERN Niedersachsen das Verfahren: „Wieder einmal hat das Bundesumweltministerium eine wissenschaftlich haltlose Regelung in den Verordnungstext gemogelt, um die heimische Erzeugung weiter zu senken, wieder hat das Bundeslandwirtschaftsministerium diese brav abgenickt. Wir appellieren an die Länder, dieses verantwortungslose Spiel nicht mitzuspielen.“

Der Appell im Wortlaut

FREIE BAUERN legen Thesen zur Zukunft der Landwirtschaft vor

Die Zukunft der deutschen Landwirtschaft sind wirDie Zukunft der deutschen Landwirtschaft sind wirDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben in einem Schreiben an den Vorsitzenden der Zukunftskommission Landwirtschaft Peter Strohschneider fünf Thesen zur Zukunft der Landwirtschaft vorgelegt. Der bäuerliche Familienbetrieb sei die leistungsfähigste Agrarstruktur, heißt es darin, deshalb bedürfe es zunächst vor allem einer umfassenden Deregulierung zugunsten der Bauern. Agrarpolitik müsse monopolartige Strukturen bei den Marktpartnern der Landwirtschaft aufbrechen und Einfuhren aus Ländern mit niedrigeren sozialen und ökologischen Standards unterbinden. Und Naturschutz dürfe künftig nicht mehr als Flächenstillegung stattfinden, sondern als enger Biotopverbund in einer intensiv genutzten Agrarlandschaft.

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FREIE BAUERN: Klares Bekenntnis zum bäuerlichen Familienbetrieb

Vor der Rhein-Mosel-HalleVor der Rhein-Mosel-HalleDer Bundessprecher der FREIEN BAUERN Alfons Wolff hat auf der heutigen, vom LSV organisierten Kundgebung anlässlich des EU-Agrarministertreffens in Koblenz von Politik und Berufsstand ein klares Bekenntnis zum bäuerlichen Familienbetrieb gefordert. „Es ist nicht egal, ob in einem Dorf drei Bauern wirtschaften oder ein Bauer über drei Dörfer, und es ist nicht egal, ob der Hof dem Bauern gehört oder einem Investmentfonds in Rotterdam“, erklärte der 60jährige Landwirt aus Hohenthurm in Sachsen-Anhalt. Für die nächste Förderperiode der EU-Agrarpolitik forderte Wolff daher eine Kappung der Direktzahlungen und deren Bindung daran, dass sich die Betriebe im Eigentum ortsansässiger Landwirten befinden. Der Green Deal dürfe nicht darauf hinaus laufen, dass in Europa Produktionskapazitäten abgebaut würden zugunsten billiger minderwertiger Agrarprodukte aus Übersee, so der FREIE-BAUERN-Chef weiter: „Den größten Umweltnutzen erzielen wir, wenn wir die Freihandelsabkommen mit Kanada und den Mercosur-Staaten stoppen und die bereits heute praktizierte massenweise Einfuhr von gentechnisch verändertem Soja unterbinden.“

Die Rede im Wortlaut

Die Rede auf Video

FREIE BAUERN verlangen enge Grenzen für die Ausweisung von Freiflächensolaranlagen

Solaranlagen gehören aufs DachSolaranlagen gehören aufs DachDie FREIEN BAUERN Brandenburg (Bauernbund Brandenburg) haben in einem Schreiben an Landwirtschaftsminister Axel Vogel und Landesplanungsminister Guido Beermann Regelungen zum Schutz landwirtschaftlicher Flächen vor Freiflächensolaranlagen gefordert. „Wir unterstützen grundsätzlich die Energiewende und auch die Nutzung der Sonnenenergie als zentralen Baustein der Energiewende“, schreibt darin Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Paulsen, Milchviehhalter aus Zollchow in der Uckermark: „Die notwendige Ausweitung der solaren Kapazitäten sollte jedoch vorrangig auf Dächern, Siedlungs- und Konversionsflächen erfolgen und Acker oder Grünland nur im Ausnahmefall in Anspruch nehmen.“

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