FREIE BAUERN unterstützen Kartellrechtsreform: Marktwirtschaft statt Monopole!

Überall dasselbe: Die Großen Vier des Lebensmitteleinzelhandels diktieren die PreiseÜberall dasselbe: Die Großen Vier des Lebensmitteleinzelhandels diktieren die PreiseDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben die von der Bundesregierung beschlossene Kartellrechtsreform als „wichtigen Schritt in die richtige Richtung“ begrüßt. Den Anstoß für die Überlegungen hatte zwar die Entwicklung des Mineralölpreises gegeben, die Landwirtschaft sei aber durch monopolartige Strukturen in den vor- und nachgelagerten Bereichen mindestens ebenso von massiven Marktstörungen betroffen, argumentiert Christian Linne von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN: „Wir haben gegenüber Abgeordneten der Koalition immer wieder gefordert, die vom früheren Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle geplante Entflechtung der Großkonzerne in Angriff zu nehmen – mit dem Wettbewerbsdurchsetzungsgesetz entsteht dafür jetzt ein Instrument, das zügig verabschiedet und konsequent angewandt werden sollte.“ Um Einfluss zu nehmen, werden die FREIEN BAUERN beim Bundeswirtschaftsministerium und beim Bundesjustizministerium beantragen, an dem Gesetzgebungsverfahren beteiligt zu werden, kündigt Linne an: „Jedenfalls wollen wir lieber nicht abwarten, ob Cem Özdemir vielleicht irgendwann von selbst darauf kommt, dass es sich bei der Entflechtung der Monopole um ein zentrales Thema für die Wertschöpfung unserer bäuerlichen Betriebe handelt.“

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FREIE BAUERN: BVVG so schnell wie möglich abwickeln

Bauernland gehört in Bauernhand ... jedenfalls nicht in die Hände einer staatlichen ImmobiliengesellschaftBauernland gehört in Bauernhand ... jedenfalls nicht in die Hände einer staatlichen ImmobiliengesellschaftDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben die von der Bundesregierung eingeleitete Abkehr von der Privatisierung ehemals volkseigener Flächen in den östlichen Bundesländern in Frage gestellt. „Durch dauerhaften Verbleib in öffentlicher Hand werden die BVVG-Flächen zur Spielwiese politischer Ideologien“, kritisierte Malte Ehrenberg, Ansprechpartner der FREIEN BAUERN aus Sachsen-Anhalt in einer Stellungnahme zum Entwurf des Bundesfinanzministeriums für die künftigen Vergabegrundsätze der BVVG. Ein Teil der wertvollen Ackerflächen gehe durch Übertragung in das „nationale Naturerbe“ für die regionale Lebensmittelerzeugung verloren. Der größere Teil solle künftig nach einem komplizierten Punktesystem nur noch an angeblich ökologisch oder nachhaltig wirtschaftende Betriebe verpachtet werden, so der 40jährige Landwirt aus Spickendorf bei Halle/Saale. Das diskriminiere alle anderen bäuerlichen Betriebe, die genauso ordentlich mit den Flächen umgehen, argumentieren die FREIEN BAUERN und fordern statt dessen, die Flächen unter den selbständigen ortsansässigen Landwirten der jeweiligen Region auszuschreiben. Und zwar vorrangig zum Verkauf, wünscht sich Ehrenberg, denn: „Je schneller die BVVG abgewickelt wird, desto besser für den Staatshaushalt und desto besser für die ländlichen Räume Ostdeutschlands.“

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FREIE BAUERN für Verbot von Laborfleisch: Zellwucherungen gehören nicht auf den Teller!

Ökologisch und ökonomisch im Vorteil: Das Original ist immer besser als jede KopieÖkologisch und ökonomisch im Vorteil: Das Original ist immer besser als jede KopieDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben das Verbot der Produktion von Laborfleisch durch die italienische Regierung begrüßt. „Damit stellt sich erstmals ein Land gegen den Anspruch multinationaler Konzerne, mit falschen Versprechungen und Lügen über die Landwirtschaft die Proteinversorgung der Menschheit unter ihre Kontrolle zu bringen“, sagte Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. In der Natur komme unbegrenzte Zellteilung vor allem als Krankheit in Form von Krebsgeschwüren vor, mahnt der 57jährige Milchviehhalter aus dem mecklenburgischen Vorderhagen und plädiert aus Umwelt- und Verbraucherschutzgründen für ein Verbot auch in Deutschland: „Im Prinzip ist Laborfleisch nichts anderes als eine technisch gesteuerte Zellwucherung, ermöglicht durch einen gigantischen Energieverbrauch, der niemals nachhaltig sein kann. Dieser Dreck gehört nicht auf unsere Teller.“

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FREIE BAUERN zum Wolfsgeheul in der Agrarminister-Nacht

Das sind unsere Tiere - wann dürfen wir uns endlich legal zur Wehr setzen?Das sind unsere Tiere - wann dürfen wir uns endlich legal zur Wehr setzen?Die vergangene Nacht dürfte mancher Politiker nicht so schnell vergessen: Lautes, durchdringendes Wolfsgeheul in Büsum, gegenüber dem Tagungshotel der Agrarministerkonferenz, zeitgleich eine riesige Lichtbilderprojektion auf dem Getreidespeicher am Hafen, die im Wechsel zerfetzte Schafe, totgebissene Fohlen und angefressene Kälber zeigt. „Die durch Staatsgewalt abgesicherte Ausbreitung der Wölfe ist blanker Terror gegen die Weidetierhalter, offensichtlich ist bisher kaum jemandem von den Verantwortlichen bewusst, welche Qualen für die Tiere und welche Seelenqualen für die Menschen mit dem kompromisslosen Festhalten am Schutzstatus des Wolfs verbunden sind“, sagt dazu Reinhard Jung, Politikreferent der FREIEN BAUERN und selber Weidetierhalter im brandenburgischen Lennewitz: „Ich halte das für eine drastische, aber ausgesprochen gelungene Aktion, weil sie etwas von dem enormen psychischen Druck erlebbar macht, dem wir Landbewohner durch das Politikversagen im Umgang mit dem Wolf ausgesetzt sind.“ Mehr als 15.000 Wölfe lebten inzwischen allein in der Europäischen Union – daher müsse der Schutzstatus für die früher bedrohte Art dringend aufgehoben und der Wolf wie jedes andere Wild bejagt werden, fordern die FREIEN BAUERN. Insbesondere Ortschaften und Viehweiden müssten zu wolfsfreien Zonen werden, verlangt Jung: „Als Lebensraum für die Wölfe gibt es in Deutschland viele tausend Hektar Totalreservate, Truppenübungsplätze und Tagebaukippen, und wenn das nicht reicht, haben wir noch Berlin, da ist die Akzeptanz am größten. Bei uns auf dem Land wollen wir diese Bestie jedenfalls nicht mehr hören und sehen.“

Video von der nächtlichen Aktion in Büsum

FREIE BAUERN in Büsum: Protest gegen den totalen Naturschutz

Traktoren bis zum Horizont: Konvoi am Nordeedeich auf dem Weg nach BüsumTraktoren bis zum Horizont: Konvoi am Nordeedeich auf dem Weg nach BüsumDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben anlässlich der Agrarministerkonferenz in Büsum für ein ganzheitlich-ökologisches Verständnis von Natur plädiert. „Natur ist die ganze belebte Umwelt, also kein bürokratisch definierbarer Zustand, sondern zum Beispiel hier an der schleswig-holsteinischen Westküste eine seit Jahrhunderten von Bauern, Schäfern und Fischern gestaltete Kulturlandschaft im Wandel“, sagte Jann-Harro Petersen von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN zum Auftakt einer mehrtägigen Demonstration vor dem Tagungshotel der Politiker: „In dieser von Gott gesegneten Natur produzieren wir Lebensmittel für Menschen, und es hat weder der Natur noch den Menschen bisher geschadet.“ Zu den Protesten, die sich vor allem gegen die geplante EU-Verordnung zur Wiederherstellung der Natur und daraus folgende Bewirtschaftungseinschränkungen richten, haben LSV Deutschland, der Landesfischereiverband und die FREIEN BAUERN aufgerufen.

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