FREIE BAUERN warnen vor Investitionen in den Umbau der Tierhaltung

Müssen wir wirklich mit einem Vegetarier über das Tierwohl in unseren Ställen verhandeln?Müssen wir wirklich mit einem Vegetarier über das Tierwohl in unseren Ställen verhandeln?Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben ihre Mitglieder anlässlich der heutigen Sonder-Agrarministerkonferenz vor Investitionen in den politisch geforderten Umbau der Tierhaltung gewarnt. „Ganz gleich, wie viele Milliarden die CDU-Länderminister dem grünen Bundesminister am Ende für das Umbauprogramm abringen – wir sollten uns davon nicht verleiten lassen, unser schwer verdientes Geld in teure Haltungssysteme zu stecken, von denen wir selbst nicht überzeugt sind oder die am Markt nicht verlangt werden“, sagte Malte Voerste von den FREIEN BAUERN Nordrhein-Westfalen. Wer ohnehin eine Baumaßnahme plane und über entsprechende Absatzwege verfüge, könne die Förderung natürlich mitnehmen, rät der 53jährige Schweinemäster aus Lünen – sich auf die angekündigten staatlichen Zuwendungen zu verlassen sei dagegen höchst riskant: „Weshalb sollte ich meinen konventionellen Stall für 1200 Schweine jetzt aufwändig umbauen, wenn ich mit der Haltungsform zufrieden bin und keine Nachfrage nach anderen Haltungsformen erkennen kann?“

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FREIE BAUERN in Kirchberg: Wir brauchen keine Transformation der Landwirtschaft, sondern eine andere Agrarpolitik

Bauerndemo vor Schloß Kirchberg: Oberlehrer Özdemir, die Streber sind drinnen, der Rest steht hierBauerndemo vor Schloß Kirchberg: Oberlehrer Özdemir, die Streber sind drinnen, der Rest steht hierDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben Cem Özdemir vorgeworfen, sich in einer grünen Blase einzuschließen und kontroversen Debatten über Agrarpolitik auszuweichen. Rund 60 Landwirte aus der Region waren zu einer Protestkundgebung vor das Schloß Kirchberg an der Jagst gezogen, wo der Bundeslandwirtschaftsminister einen handverlesenen Kreis von Gleichgesinnten zur Nachhaltigkeitskonferenz geladen hatte. „Warum redet er schon wieder über uns und nicht mit uns“, kritisierte Christian Linne von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN unter großem Beifall das Demokratieverständnis des grünen Politikers und stellte die auf der Tagung verhandelte Transformation in Frage: „Wir brauchen keine Transformation der Landwirtschaft, sondern die Agrarpolitik muss sich grundlegend ändern.“ Statt den Betrieben in die Produktion hineinzuregieren sollte der Staat die Rahmenbedingungen verbessern, so der 50jährige Ackerbauer aus dem niedersächsischen Sottmar: „Wir brauchen eine Politik für bäuerliche Familienbetriebe, gegen Agrarkonzerne, für regionale Erzeugung, gegen Importe aus Übersee, für fairen Wettbewerb, gegen die Macht der Monopole. Wo ist der Minister, wenn es um diese harten Themen geht?“

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Einstweilige Verfügung FREIE BAUERN gegen Taz-Redakteur Jost Maurin

Lügen haben kurze Beine: Taz-Redakteur Jost Maurin muss seine wahrheitswidrigen Behauptungen jedenfalls erstmal löschenLügen haben kurze Beine: Taz-Redakteur Jost Maurin muss seine wahrheitswidrigen Behauptungen jedenfalls erstmal löschenDer Redakteur der Tageszeitung Taz Jost Maurin hatte in einem Beitrag behauptet, die FREIEN BAUERN würden mit der AfD kooperieren – dagegen hat die bäuerliche Berufsorganisation jetzt beim Amtsgericht Halle (Saale) eine Einstweilige Verfügung erwirkt: Maurin darf die Behauptung – unter Androhung eines Ordnungsgeldes von bis zu 250.000 Euro, ersatzweise Ordnungshaft von bis zu sechs Monaten – nicht wiederholen. Bereits im vergangenen Jahr hatten die FREIEN BAUERN den früheren grünen Bundestagsabgeordneten Friedrich Ostendorff mit einer ähnlichen Verleumdung juristisch in die Schranken gewiesen. Auch von Seiten des Bauernverbandes werde versucht, die unbequeme Konkurrenz in die rechte Ecke zu stellen, bedauert Alfons Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN: „Für unsere politischen Gegner ist es offensichtlich unvorstellbar, auf jeden Fall schwer erträglich, dass man Berufspolitik nur für die bäuerlichen Familienbetriebe machen kann, ganz ohne Parteimandate, Aufsichtsratsposten oder Förderbescheide. Genau diese Unabhängigkeit ist aber unser Erfolgsrezept.“

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FREIE BAUERN gegen Verbot von Holzheizungen: Großes Missverständnis über die Natur

Sonnenlicht treibt die Kreisläufe der Natur an – wenn es doch nur auch in Berlin für Erleuchtung sorgen würdeSonnenlicht treibt die Kreisläufe der Natur an – wenn es doch nur auch in Berlin für Erleuchtung sorgen würdeDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben das von der Bundesregierung geplante Verbot von neuen Holzheizungen als energiepolitischen Irrsinn und Angriff auf den ländlichen Raum bezeichnet. „So lange wir nicht mehr Holz verheizen als in unseren Wäldern und Hecken nachwächst, arbeiten wir klimaneutral und nachhaltig“, sagte Alfons Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN. Der heute inflationär und oftmals sinnentleert verwendete Begriff der Nachhaltigkeit sei vor mehr als zweihundert Jahren in der Forstwirtschaft entstanden, um genau dieses Prinzip zu beschreiben. Brennholz zu machen gehöre für die Menschen auf dem Land außerdem seit jeher zur persönlichen Freiheit, so der 62jährige Ackerbauer aus dem sachsen-anhaltinischen Hohenthurm: „Durch Bewirtschaftung unserer eigenen Wälder und Hecken können wir uns ein Stück weit unabhängig vom Preisdiktat der großen Energieversorger machen. Das ist zwar mit viel Arbeit verbunden, aber ein wichtiger Bestandteil unserer Lebensqualität.“

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4. Mai in Kirchberg an der Jagst: Oberlehrer Özdemir – wir kommen!

4. Mai, 10 Uhr: Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir lädt ein zu einer Nachhaltigkeitskonferenz ins Biohotel Schloß Kirchberg an der Jagst. Ein grüner Politiker erteilt uns Bauern (mit Höfen, die teilweise seit Jahrhunderten bestehen) Nachhilfeunterricht in Sachen Nachhaltigkeit. Handverlesene Podiumsgäste aus der bio-vegan-diversen Szene garantieren für harmloses Geplauder unter Gleichgesinnten. Schon allein deshalb müssen wir hin, zur Ehrenrettung der Demokratie. Vor allem aber für die Zukunft unserer jungen Bäuerinnen und Bauern, die nicht von den Almosen der Obrigkeit, sondern von ihrer Hände Arbeit leben wollen.

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