Wir sind durch Deutschland gefahren …

rbb 2018 12…vom Meer bis zum Alpenschnee: auf zehn privaten Treffen in Holstein, der Lüneburger Heide, Ostfriesland, Münsterland, der Jülicher Börde, dem Nordhessischen Bergland sowie am Bodensee, im Allgäu und in der Donauebene haben wir unsere Initiative vorgestellt und sind um weitere rund 100 Mitglieder gewachsen. Manchmal hat die Lokalpresse doch Wind davon bekommen und darüber berichtet, wie der Südkurier-Artikel zeigt. Ansonsten machen wir aber in aller Stille und jetzt mit neuem Schwung weiter, bis wir eine Größenordnung erreicht haben, die uns gefällt. Alfons und Reinhard

Weiterlesen

Warum wir unsere Risiken besser selbst managen

Ralf Ehrenberg bewirtschaftet 230 Hektar Acker mit Weizen, Gerste, Hafer, Dinkel, Raps und Zuckerrüben in Ziegenhagen in HessenDer Sommer 2018 war hart, auch für uns in Nordhessen. Das hat keinen Spaß mehr gebracht und einen schweren wirtschaftlichen Schaden hinterlassen, keine Frage. Wer aber trotz Hitze und Trockenheit einen kühlen Kopf behalten hat, wird nüchtern feststellen: Mit solchen extremen Wetterlagen haben wir Bauern uns seit jeher auseinandersetzen müssen. Unsere Vorfahren haben schon Risikomanagement betrieben, als es das Wort noch überhaupt nicht gab. Deshalb halte ich nicht viel von der Dürrehilfe und deshalb kommen mir auch ganz große Zweifel, wenn die Politik uns heute mit "neuen Instrumenten des Risikomanagements" in unsere Betriebe hineinregieren will.

Weiterlesen ...

Weg frei für unsere Hofnachfolger!

 Ludger Specker bewirtschaftet 70 Hektar Acker mit Weizen, Gerste, Silomais und Ackergras sowie Grünland und hält 110 Milchkühe der Rassen Deutsche Rotbunte und Fleckvieh in Wettringen in Nordrhein-WestfalenDie Hofübergabe an die nächste Generation ist die zentrale Herausforderung für den bäuerlichen Familienbetrieb. Wir brauchen einen Jungen, der übernehmen will. Wir brauchen einen Alten, der abgeben kann. Und wir brauchen natürlich einen Hof, dessen Weiterführung eine Perspektive bietet. So überlegen unsere Betriebe in ökonomischer wie ökologischer Hinsicht auch sein mögen, verglichen mit jeder anderen Agrarstruktur - der Generationswechsel bleibt unsere Archillesferse. Stabile Rahmenbedingungen dafür zu schaffen ist deshalb eine wichtige berufspolitische Aufgabe.

Weiterlesen ...

Wölfe schießen statt Herden schützen

Reinhard Dehrmann bewirtschaftet 60 Hektar Grünland und hält 50 Mutterkühe sowie Mastrinder der Rasse Limousin in Bahnsen in NiedersachsenDie von verantwortungslosen Wildnis-Ideologen betriebene und von ahnungslosen Natur-Freunden beklatschte Ausbreitung der Wölfe bedroht die artgerechte Weidetierhaltung, demoralisiert die Weidetierhalter und entzieht ihnen mittelfristig die ökonomische Grundlage. Wenn es nicht in absehbarer Zeit gelingt, die Zahl der Wölfe deutlich zu reduzieren, wandert ein wichtiger Teil der Tierproduktion in die Ställe oder ins Ausland mit gravierenden Folgen für Natur und Umwelt. Deshalb müssen alle Bemühungen darauf gerichtet sein, so schnell wie möglich so viele Wölfe wie möglich zu schießen.

Weiterlesen ...