150 Tage Kabinett Merz – die Glaubwürdigkeit der Regierung steht auf dem Spiel

Im Hinblick auf die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft hat sich die Merz-Regierung in diesem Frühjahr mit ihren Versprechungen weit vorgewagt. So sah der Entwurf des Koalitionsvertrags von CDU/CSU und SPD ein umfassendes Programm vor, mit Eckpunkten wie:

  • einem „schnellen Bürokratieabbau“
  • der Wiedereinführung der gestrichenen Agrardiesel-Vergünstigungen bereits in den ersten Regierungsmonaten
  • einer Summe von 1,5 Milliarden Euro für den tierwohlgerechten Stallbau

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Bauern protestieren bei Agrarministerkonferenz

Heidelberg – Protest kommt bei der Herbst-Agrarministerkonferenz (vom 24.-26.9.25) von den Hauptakteuren der Landwirtschaft selbst: den Bauern.

Mit einer Demonstration am Donnerstag, den 25. September ab 9 Uhr wollen die FREIEN BAUERN, gemeinsam mit Vertretern des BDM und LSV Baden-Württemberg, auf die derzeit brennenden agrarpolitischen Themen aufmerksam machen.

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Die Aufnahme des Wolfes in das Bayerische Jagdgesetz ist ein Signal an Berlin

Die FREIEN BAUERN – die unabhängige Interessenvertretung bäuerlicher Familienbetriebe – begrüßen ausdrücklich, dass die Bayerische Staatsregierung den Wolf in das Bayerische Jagdgesetz aufgenommen hat. Aus unserer Sicht ist dies ein wichtiger Durchbruch für eine vernünftige Regulation des Beutegreifers.

Seit Langem fordern wir öffentlich, die Zahl der Wölfe – die wiederholt unsere Weidetiere angreifen und töten – zu begrenzen (siehe Pressemitteilung vom 2. September 2025). Eine vollständige Ausrottung der Wolfspopulation ist keineswegs unser Ziel, doch eine verantwortungsvolle Bestandsregulierung halten wir für unumgänglich.

Wir hoffen, dass der bayerische Vorstoß ein deutliches Signal an Berlin sendet, das Bundesnaturschutzgesetz entsprechend anzupassen.

 

Mercosur-Deal: Der deutsche Bauer wird übergangen

Importierte Lebensmittel sind mitunter nur mit Vorsicht zu genießen – wie der jüngst bekannt gewordene Fall der mit Antibiotika belasteten Eier aus der Ukraine zeigt (Pressemitteilung der FREIEN BAUERN vom 3.9.25). Doch dieses Beispiel fällt kaum ins Gewicht gegenüber dem Mercosur-Deal. Denn das seit 1999 geplante Handelsabkommen mit den vier Mercosur- Staaten Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay würde eine Vielzahl von Agrarprodukten aus Südamerika in die EU bringen – produziert unter deutlich niedrigeren Umwelt- und Produktionsstandards als in Europa.

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Kritik an Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer aufgrund seiner Äußerung zum Fleischkonsum

Schnell ist heute von „Fake News“ die Rede, wenn jemand eine unbequeme persönliche Meinung äußert. So geschehen im Fall von Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU), der den Zusammenhang zwischen Fleischkonsum und Klimawandel infrage gestellt hat. Es hagelte Kritik – man warf dem Politiker vor, wissenschaftliche Fakten zu ignorieren.

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