Um es gleich klarzustellen: Wir brauchen eine kompetente und schlagkräftige Veterinärverwaltung. Die Kapazitäten dafür müssen vorgehalten werden, um unsere Tierproduktion vor gefährlichen Seuchen zu schützen. Wir können froh sein, dass sich die Gesundheit der Nutztiere in Deutschland, im internationalen Vergleich, auf einem sehr guten Stand befindet: Alle großen volkswirtschaftlich relevanten Seuchen wie MKS, Tuberkulose, Brucelose oder Leukose sind erfolgreich bekämpft und stellen derzeit keine Bedrohung dar. Der exzellente Zustand der Tiergesundheit darf allerdings nicht dazu führen, dass sich die Veterinärverwaltung ständig neue, teilweise widersinnige Tätigkeitsfelder sucht, um ihre Daseinsberechtigung zu rechtfertigen.
Gegensteuern gegen den Ausverkauf der ostdeutschen Landwirtschaft / Interview über Digitalisierung zur Agritechnica / Kritik an Schuldzuweisungen im Zusammenhang mit dem Insektensterben / Einsatz für Milchlieferverträge mit Menge, Preis und Lieferzeitraum / Scheitern der Wolfsverordnung / Gewässerunterhaltung statt Schlechtwettergeld
Der Wegfall der Milchquote im April 2015 markiert den Beginn einer schweren Krise der Milchproduktion, die genau genommen bis heute andauert. Schnell war von einem Versagen des Marktes die Rede, staatliche Eingriffe wurden gefordert. Aber ist wirklich der Markt an dieser Entwicklung schuld? Wie naiv waren eigentlich alle diejenigen, die geglaubt hatten, allein durch Abschaffung der Quote würde ein Wettbewerb um den Rohstoff Milch entstehen?
Position zur Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik nach 2020 / Forderung nach fairer Verteilung der Überschwemmungshilfen / Kritik an willfähriger Anpassung der Energiestrategie / Stellungnahmen zum Entwurf einer Wolfsverordnung / Diskussion um Entschädigung von Flutungspoldern / Volksbegehren gegen die Kreisgebietsreform