Weniger heimische Produktion = Abhängigkeit von fremden Märkten

Rindfleisch entwickelt sich – laut BILD – zunehmend zum Luxusgut. Für hochwertige Rindersteaks werden beim Metzger oder an der Fleischtheke im Supermarkt inzwischen Kilopreise von 40 bis über 50 Euro verlangt. Wer sich jetzt über den plötzlichen Preisanstieg wundert oder darüber klagt, hat lange die Augen vor den Tatsachen verschlossen, meint Alfons-Josef Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN, der unabhängigen Interessenvertretung bäuerlicher Familienbetriebe. 

Der Landwirt aus Sachsen-Anhalt sagt: „Die Bundesregierung hat jahrelang schlechte Rahmenbedingungen für alle Tierhalter geschaffen. Hohe Auflagen, zusätzliche Erschwernisse und die anhaltende Konkurrenz durch Billigimporte sind die Hauptursachen für den Rückgang hiesiger Rinderbestände. “Wenn diese Entwicklung anhält und immer weniger Nahrungsmittel in Deutschland produziert werden, sei ein Preisdiktat von außen nur noch eine Frage der Zeit, warnt Wolff. „Wir machen uns zunehmend abhängig von fremden Märkten. “Er appelliert an die Politik, die heimische Agrarproduktion zu stärken – und gleichzeitig sicherzustellen, dass importierte Lebensmittel den deutschen gesetzlichen Standards entsprechen.

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