FREIE BAUERN melden Widerstand gegen erneute Dürrehilfe an

DürreDie FREIEN BAUERN, Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben vor einer erneuten Dürrehilfe gewarnt. „Entsprechende Überlegungen von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner treffen auf unseren entschiedenen Widerstand. Bei der Dürrehilfe 2018 konnten nicht einmal fünf Prozent der betroffenen Landwirte einen Antrag stellen, vom Staat gerettet wurden am Ende vor allem die Vollgasbetriebe, die das Geld gleich an die Banken weiterreichen mussten, während die solide wirtschaftenden Bauern keinen Cent gesehen haben,“ erinnert sich Ralf Ehrenberg von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Der 48jährige Ackerbauer aus dem hessischen Ziegenhagen befürchtet eine erneute Wettbewerbsverzerrung innerhalb des Berufsstandes sowie einen schweren Imageschaden für die Landwirtschaft, sollte die Dürrehilfe von damals wieder aufgelegt werden.

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FREIE BAUERN appellieren an Klöckner: Milchmenge runter statt Milchpulver rauf

MilchproduktionDie FREIEN BAUERN haben eindringlich an Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner appelliert, auf die von ihr angestrebte staatliche Bezuschussung der privaten Lagerhaltung zu verzichten. „Alles, selbst Nichtstun, wäre besser, als den Molkereien jetzt mit Steuermitteln den Aufbau von Milchpulverbeständen zu finanzieren, die den Milchpreis über Jahre unten halten“, sagte Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN: „Es ist keine verantwortliche Politik, wenn das Großkapital von der Corona-Krise profitiert und die vielen fleißigen Milchbauern, die unsere Bevölkerung versorgen, die Folgen der Marktstörung alleine tragen müssen.“

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FREIE BAUERN zweifeln an Corona-Maßnahmen: Politiker müssen Gefahren abwägen

VersammlungsfreiheitDie FREIEN BAUERN, Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben ein zügiges Ende der durch die Corona-Krise verursachten Einschränkungen gefordert. „Angesichts der tatsächlichen Entwicklung zweifeln wir an der Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen“, sagte Politikreferent Reinhard Jung, Landwirt aus Lennewitz in Brandenburg. Ausdrücklich stellte sich Jung damit hinter die Kritik der brandenburgischen Verfassungsrichterin Juli Zeh und der brandenburgischen Bundestagsabgeordneten Saskia Ludwig, die in Zeitungsinterviews eine offene Debatte über Wirksamkeit und Folgeschäden des so genannten Lockdown verlangt hatten: „Wir Bauern ernähren unser Land in der Krise, aber unser Land ist eine freiheitliche Demokratie, und das soll auch so bleiben.“

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FREIE BAUERN verlangen Reduzierung der Milchanlieferung um zehn Prozent

MilchküheDie FREIEN BAUERN haben in einem Schreiben an Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner eine einzelbetriebliche verbindliche Reduzierung der Milchanlieferung um zehn Prozent auf EU-Ebene vorgeschlagen. „Bei der Corona-Krise handelt es sich um eine schwere Marktstörung“, begründet Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN seine Initiative: „Die Nachfrage aus dem Ausland ist teilweise zum Erliegen gekommen, die Abnahme durch Großverbraucher wie die Gastronomie ist schon jetzt erheblich beeinträchtigt, gleichzeitig steigt die Liefermenge saisonal an.“ Wenn nicht entschlossen gegengesteuert werde, drohe ein dramatischer Preissturz, die Aufgabe zahlreicher Milchviehbetriebe – und damit am Ende eine echte Versorgungslücke in Deutschland, so der 54jährige Milchviehhalter aus Vorderhagen in Mecklenburg-Vorpommern.

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FREIE BAUERN kritisieren Übertragung staatlicher Aufgaben an den Bauernverband

ErntepauseDie FREIEN BAUERN haben die Einreiseerlaubnis für Saisonarbeitskräfte begrüßt, zugleich aber die im Konzept der Bundesregierung vorgesehene Abwicklung über den Bauernverband abgelehnt. „Listenerfassung und Gesundheitskontrolle sind Staatsaufgaben und können nicht an eine privatrechtliche Organisation übertragen werden“, kritisierte der Bundessprecher der FREIEN BAUERN Alfons Wollff, Landwirt aus Hohenthurm in Sachsen-Anhalt: „Im Augenblick geht es doch darum, die Ernten zu sichern. Je mehr Beteiligte in dem Verfahren, desto komplizierter und anfälliger wird es.“

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