FREIE BAUERN gegründet: Eine neue Berufsorganisation nur für bäuerliche Familienbetriebe

Mit dem Traktor nach BerlinDer Bauernbund Brandenburg dehnt seine Aktivitäten aus: Mit Unterzeichnung der Gründungssatzung am heutigen Montag entstehen die FREIEN BAUERN als neue deutschlandweite Berufsorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe. Bundessprecher wird Alfons Wolff, Ackerbauer aus Hohenthurm in Sachsen-Anhalt, sein Stellvertreter der Bauernbund-Präsident Marco Hintze, Mutterkuhhalter aus Krielow in Brandenburg. Weitere Mitglieder der Bundesvertretung sind der mecklenburgische Milchviehhalter Peter Guhl, der hessische Ackerbauer Ralf Ehrenberg und der bayerische Schweinemäster Georg Straller.

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BHV1 ist keine Seuche und unsere Rinder sollen leben

Anja Giesen hilft mit auf dem Milchviehbetrieb ihrer Eltern in Nütheim in der Voreifel.Deutschland ist "BHV1-frei" und dieser Status bietet Vorteile im Export von Zuchtrindern. Für die meisten Rinderhalter ist die Krankheit Rinderherpes seit Abschluss der Sanierung 2017 erledigt. Doch immer wieder kommt es zu so genannten "Ausbrüchen" von BHV1, zuletzt in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen.

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Imker und Landwirte müssen reden

Ralf Sester ist Berufsimker in Frechen westlich von Köln. Der gelernte Tischlermeister und studierte Regionalwissenschaftler hat sich seit 1999 eine Imkerei aufgebaut und vermarktet seinen Honig selbst (www.imkerei-sester.de).Liebe Landwirte, wir müssen reden. Miteinander, nicht übereinander. Die Facebookisierung ist inzwischen soweit fortgeschritten, dass es nur noch Lager gibt, aber keiner mehr mit dem anderen spricht. Mag sein, dass wir tatsächlich gegensätzliche Interessen haben. Aber so krass sind diese Gegensätze nun auch wieder nicht, dass man in der Praxis nicht doch zu einem vernünftigen Miteinander kommen könnte. Ich schäme mich für die Wirrköpfe, die alle Umweltprobleme ausschließlich den Landwirten in die Schuhe schieben, die angeblich für einen schnellen Profit über Leichen gehen, vor allem über Bienenleichen. Andersherum muss nicht jede Kritik an der aktuell betriebenen Landwirtschaft gleich als grünes Gutmenschentum disqualifiziert werden.

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