nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
… nämlich eine Studie zu den Auswirkungen verschiedener Formen von Wiedervernässung auf landwirtschaftlich genutzten Moorstandorten in Brandenburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben sich besorgt über die Pläne der Bundesregierung zur Abschöpfung von Strommarkterlösen geäußert. „Die Einziehung von 90 Prozent der oberhalb der garantierten Einspeisevergütung erzielten Umsätze gefährdet die Wirtschaftlichkeit vieler mittelständischer Biogasanlagen, die bislang trotz massiv gestiegener Vorkosten zuverlässig Strom erzeugt haben“, sagte Jens Soeken von der Landesvertretung der FREIEN BAUERN Niedersachsen. Es wäre ein verheerendes Signal an die Branche, wenn etwa Steinkohlekraftwerke wegen gestiegener Vorkosten von der Abschöpfung ausgenommen würden, mit nachwachsenden Rohstoffen betriebene Kleinkraftwerke aber nicht, kritisiert der 42jährige Landwirt aus dem ostfriesischen Timmel, der selber eine Biogasanlage auf Grünlandbasis betreibt: „Offenbar plant Berlin eine Rolle rückwärts weg vom Mix aus Gas und erneuerbaren Energien hin zu den dreckigen Großkraftwerken der Vergangenheit.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben die Kehrtwende der Grünen in der Freihandelspolitik scharf kritisiert. „Wenn jetzt CETA und demnächst das neue Handelsabkommen mit Neuseeland mit grüner Zustimmung durchgewunken werden, ist das mindestens so ein Verrat an grünen Grundsatzpositionen wie die Waffenlieferungen in Kriegsgebiete oder die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke“, sagte Jann-Harro Petersen von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Keine Interpretationserklärung und kein Nachhaltigkeitskatalog könne darüber hinweg täuschen, dass zollfreie Importkontingente für Agrargüter aus Übersee nicht nur unfaire Konkurrenz für unsere heimische Landwirtschaft bedeuten, sondern auch das genaue Gegenteil von Nachhaltigkeit, so der 45jährige Milcherzeuger und Schafhalter aus dem schleswig-holsteinischen Tating: „Fleisch an sich ist ein hochwertiges Naturprodukt, aber aus Ländern mit Gentechnik und Hormonmast um die halbe Welt gefahren, bleibt von der positiven Ökobilanz nicht mehr viel übrig.“
Die FREIEN BAUERN Baden-Württemberg haben an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier appelliert, bei der Bundesregierung agrarpolitische Glaubwürdigkeit anzumahnen. Nach einem Gottesdienst in der Schöntaler Klosterkirche, wo dem Bundespräsidenten die Erntekrone übergeben wurde, sagte Landessprecher Thomas Frenk: „Vor einem Jahr haben wir gemeinsam mit LSV, BDM, Milchboard und AbL Forderungen an die sich damals abzeichnende Regierungskoalition übergeben – keine einzige davon hat die neue Bundesregierung bearbeitet geschweige denn erfüllt, obwohl viele der aufgeführten Punkte bis dahin von den Ampel-Parteien ausdrücklich unterstützt wurden.“ Während Gottes Segen zwar in unterschiedlichem Maße, aber immer wieder zuverlässig der Landwirtschaft zuteil werde, sei die Agrarpolitik von Cem Özdemir eine „einzige Dürrekatastrophe“, beklagt der 45jährige Landwirt, der im badischen Nonnenweier einen Hof mit Milchvieh, Ackerbau und Direktvermarktung bewirtschaftet: „Seit es die Grünen gibt, wollten sie bäuerliche Betriebe stärken, die Stellung der Landwirtschaft gegenüber den Lebensmittel-Monopolen verbessern und dem Preisdruck durch Billigimporte aus Übersee entgegenwirken. Plötzlich können sie sich an all das nicht mehr erinnern.“
"Von Brandenburg lernen heißt siegen lernen" / Stell Dir vor, es ist Agrarwende und keiner geht hin ... / FREIE BAUERN mit neuen Kräften an der Spitze / Özdemir hat immer noch nicht verstanden, was Landwirtschaft ist / Bericht der Zukunftskommission gehört in die Versenkung / EU-Verbotsplanungen / Gegen den veganen Wahnsinn von Bundesregierung, VW-Konzern und großen Kirchen / Investitionsstopp: Agrarwende blockieren, bis das Kartenhaus zusammenfällt / Niederländische Regierung handelt verantwortungslos / Unsere Strategie gegen die Düngeverordnung / Grüne Minister erfinden Grundwasserprobleme / Front gegen Moorvernässung / Freispruch von Jann-Henning Dircks / Energiewende ist nicht gescheitert.
Ein Mitglied der FREIEN BAUERN hat mit finanzieller Unterstützung durch den LSV Ostfriesland eine einstweilige Verfügung gegen die Protestaktion der radikalen Tierschutzorganisation „Animal Rebellion“ beantragt, die heute morgen mit der Besetzung der Ammerländer Molkerei bei Westerstede begonnen hat. „Wir möchten erreichen, dass die Blockade der Milchanlieferung sofort beendet wird, um wirtschaftlichen Schaden für unsere bäuerlichen Betriebe abzuwenden“, begründet Reinhard Jung, Politikreferent der FREIEN BAUERN. Die vom Antragsteller beauftragte Kölner Rechtsanwaltskanzlei Stiletto versuche seit gestern nachmittag per Eilantrag beim Landgericht Oldenburg, die ungehinderte Anfahrt der Milchtankwagen in die Molkerei zu erzwingen, damit die frische Milch aus der Region verarbeitet werden kann und nicht verdirbt.