nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
daran haben wir auf unserer großen Kundgebung am 20. März 2025 (dem Jahrestag der Verkündung der Zwölf Memminger Artikel) in Bad Frankenhausen (dem Ort der Entscheidungsschlacht) erinnert und den Bogen in unsere Zeit geschlagen.
FREIE BAUERN und Landesregierung ziehen beim Moorschutz an einem Strang. Beim Ortstermin auf einem Milchviehbetrieb im uckermärkischen Zollchow stellten der Landessprecher der FREIEN BAUERN Brandenburg Marco Hintze und Brandenburgs Landwirtschaftsminister Axel Vogel klar, dass die angestrebte Wiedervernässung der Moore im Regelfall zu einer Verbesserung der Grünlandnutzung durch Rinder und Schafe führen wird. An dafür besonders geeigneten Standorten kann eine Überstauung der Flächen sinnvoll sein. Mit ihrem Moorschutzprogramm leiste die Landesregierung einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung des angespannten Wasserhaushalts, sagte Vogel: „Richtig umgesetzt nützt die Vernässung dem Klimaschutz und der Landwirtschaft gleichermaßen.“ Öffentliche Mittel sollten deshalb schwerpunktmäßig in die Gewässerbewirtschaftung fließen, betonte Hintze: „Wir wollen keine Entschädigungen, sondern wir wollen weiter auf unseren Moorflächen produzieren.“
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Die Unterlassungsklage von Peter Guhl, Milchviehhalter aus dem mecklenburgischen Vorderhagen und Mitglied der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN, gegen den Schauspieler Sky du Mont und den Buchautor Hannes Jaenicke geht in die zweite Runde. Du Mont hatte am 25. November letzten Jahres in einer Talkshow von Radio Bremen behauptet, alle Kälber aus der Milchviehhaltung würden in Container geschmissen, wo sie bei lebendigem Leib erstickten, Jaenicke hatte das bestätigt und behauptet, Milchviehhaltung sei eine bestialische Industrie, bei der die Kühe ständig schwanger gehalten und medikamentös behandelt würden. Gegen diese unwahren Tatsachenbehauptungen hat die von Guhl beauftragte Kölner Anwaltskanzlei Stiletto jetzt Klage im Hauptsacheverfahren eingereicht, nachdem der Eilantrag durch das Landgericht Bremen wegen angeblicher Nicht-Betroffenheit abgewiesen worden war. Guhl: „Die Lügen dieser beiden Herren sind zwar ein Schlag ins Gesicht aller Milchviehhalter, als Direktvermarkter bin ich allerdings in besonderer Weise persönlich betroffen, habe Kunden verloren, meine Mitarbeiter wurden beschimpft. So einfach kann sich das Gericht das nach meinem Rechtsverständnis nicht machen.“
Startschuss für das Moorschutz-Projekt der FREIEN BAUERN im ostfriesischen Timmel – vergangene Woche nahmen Mitarbeiter des renommierten Berliner Hydrogeologen Stephan Hannappel sechs Messstellen in Betrieb, die in den kommenden zwölf Monaten Aufschlüsse über die Entwicklung der Grundwasserstände in Abhängigkeit von den Niederschlägen und den Wasserständen der Oberflächengewässer liefern werden. „Viele aktuelle Planungen zum Moorschutz entbehren bisher jeder fachlichen Grundlage, vor allem wenn Moorgrünland pauschal unter Wasser gesetzt und damit angeblich CO2 eingespart werden soll“, begründet Fokko Schumann, Landessprecher der FREIEN BAUERN Niedersachsen, das vom Verband finanzierte Forschungsvorhaben: „Wir möchten beispielhaft aufzeigen, wie Moorböden auf das unterschiedliche Wasserangebot im Jahresverlauf reagieren, um eine solide Datengrundlage für die Modellierung von tatsächlich am Standort umsetzbaren Vernässungsszenarien zu erhalten.“ Mit ihrer Untersuchung betreten die FREIEN BAUERN Neuland, denn sie stellen erstmals die Klimawirkung der geplanten Maßnahmen auf den Prüfstand und eröffnen die Möglichkeit, bei der Vernässung zu differenzieren, so der 41jährige Nebenerwerbslandwirt: „Von einer standortangepassten Anhebung der Grundwasserstände können Landwirtschaft und Klimaschutz gleichermaßen profitieren.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben die Abgeordneten des Deutschen Bundestages aufgefordert, sich konsequent gegen die Ratifizierung des Freihandelsabkommens mit den Mercosur-Staaten zu stellen. „Die zollfreie bzw. zollermäßigte Einfuhr von 100.000 Tonnen Rindfleisch, 180.000 Tonnen Geflügelfleisch und 180.000 Tonnen Zucker aus Südamerika würde unsere heimische Landwirtschaft einem massiven Preisdruck aussetzen“, sagte Jann-Harro Petersen von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Im Gegensatz zu anderen landwirtschaftlichen Verbänden verlangen die FREIEN BAUERN keine neuen Verhandlungen, sondern sprechen sich grundsätzlich dafür aus, Lebensmittel, die regional in ausreichender Menge produziert werden können, aus Handelsverträgen herauszunehmen, so Petersen. „Angesichts zunehmender Konflikte und schwindender Wirtschaftsleistung wäre es unverantwortlich, sich in elementaren Versorgungsfragen abhängig zu machen“, argumentiert der 46jährige Milchviehhalter aus dem schleswig-holsteinischen Tating: „Ganz gleich, was irgendwelche Kommissionen oder Thinktanks über die Zukunft der Landwirtschaft fabulieren, unsere wesentliche Aufgabe bleibt die Sicherstellung der Ernährung im eigenen Land.“