FREIE BAUERN Sachsen-Anhalt mit Frerk Arfsten und Petra Wolter-Klußmann an der Spitze

Frerk Arfsten bewirtschaftet einen Ackerbau-Rindermastbetrieb in Havelberg im äußersten Norden des LandesDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben jetzt auch in Sachsen-Anhalt eine Landesvertretung: Landessprecher wurde der 34jährige Frerk Arfsten, Ackerbauer und Bio-Rindermäster aus Havelberg und bekannt durch die von ihm angemeldete mehrwöchige Protestdemonstration im Januar vor dem Brandenburger Tor in Berlin. Seine Stellvertreterin wurde die 56jährige Petra Wolter-Klußmann, die in Eimersleben bei Magdeburg einen reinen Ackerbaubetrieb bewirtschaftet. Weitere Mitglieder der Landesvertretung sind Thomas Wahren aus Osmünde, Andreas Knieling aus Rade, Malte Ehrenberg aus Spickendorf und Christoph Plötze aus Grieben sowie Georg Scheuerle aus Queis, der bisher schon Ansprechpartner für das Bundesland war und politische Termine wahrgenommen hat. Um Organisation und Mitgliederwerbung kümmert sich Paula Synde aus Cochstedt.

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Antragsfrei in den Mai? FREIE BAUERN veröffentlichen Leitfaden zum möglichen Verzicht auf die Agrarsubventionen

Arbeitsplatz Schreibtisch: Agrarantrag, Aufzeichnungen und Kontrollen sind mit einem nicht zu unterschätzenden bürokratischen Aufwand verbundenDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben ihren Mitgliedern empfohlen, intensiv zu prüfen, ob sie noch einen Agrarantrag stellen wollen. „Für Betriebe mit hoher Flächenproduktivität, hoher Wertschöpfung oder hohem Einkommen lohnt es sich, einen Verzicht auf die Agrarsubventionen zumindest in Erwägung zu ziehen“, sagte Eike Bruns von der Arbeitsgruppe Antragsfrei der FREIEN BAUERN. Vier Wochen vor dem Abgabetermin zum Agrarantrag hat der 53jährige Putenmäster aus dem niedersächsischen Westrittrum heute einen Leitfaden veröffentlicht, anhand dessen Einnahmen und Ausgaben kalkuliert, Chancen und Risiken abgewogen werden können. „Bei dem EU-Subventionssystem handelt es sich inzwischen um ein bürokratisches Monstrum aus hochkomplexen Produktionsauflagen, Dokumentationspflichten und Kontrollmechanismen, noch verschärft durch nationale Alleingänge in der Ausgestaltung“, kritisiert Bruns, der dieses Jahr erstmals keinen Agrarantrag mehr stellen wird: „Ich erhoffe mir von diesem Schritt mehr Selbstbestimmung, mehr Fachlichkeit, mehr Lebensqualität.“

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FREIE BAUERN für Marktwirtschaft: Bundesregierung soll Milchlieferbeziehungen reformieren und Stallbauprogramm einstampfen

Tierische Erzeugnisse sollen für den Verbraucher teurer werden, nur Geld verdienen dürfen die Bauern nicht dabei ... für wen macht die Ampel eigentlich Politik?Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben die Bundesregierung aufgefordert, sich zur unternehmerischen Eigenverantwortung in der Landwirtschaft zu bekennen. „Momentan verhindert Christian Lindner die Einführung einer Vertragspflicht für Milchlieferungen, mit der die verkrusteten Strukturen der großen Molkereikonzerne zugunsten von mehr Wettbewerb aufgebrochen werden könnten“, kritisiert Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN: „Gleichzeitig will uns Cem Özdemir mit einem steuerfinanzierten Stallbauprogramm ohne Marktnachfrage noch stärker an den Subventionstropf hängen.“ Als Kompromiss für die in der Koalition kontrovers diskutierten Vorhaben empfiehlt Guhl eine Orientierung am Markt, indem die Grünen auf das Stallbauprogramm verzichten und die FDP ihren Widerstand gegen die Vertragspflicht aufgibt: „Als mittelständische Branche erwarten wir vom Staat faire Rahmenbedingungen, aber keine starren Vorgaben. Wirtschaften können wir selber.“

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Einstweilige Verfügung FREIE BAUERN gegen falsches Lucht-Zitat in den Lübecker Nachrichten

Klaus-Peter Lucht wurde in den Lübecker Nachrichten falsch zitiert ... da mussten wir ihm ein bisschen helfenMit dieser Diffamierung ist schonmal Schluss: Die Lübecker Nachrichten hatten am 4. Januar über den Präsidenten des Bauernverbandes Schleswig Holstein Klaus-Peter Lucht berichtet, er distanziere sich von „extremen Randgruppen, Rechtsbruch und Aufrufen hierzu“ und dies verbunden mit der Aussage „Lucht nennt dabei explizit den Verband Freie Bauern, mit denen man sich nicht gemein mache“. Dagegen haben die FREIEN BAUERN jetzt beim Landgericht Halle (Saale) eine Einstweilige Verfügung erwirkt: Die Verlagsgesellschaft Madsack darf die Aussage unter Androhung eines Ordnungsgeldes von bis zu 250.000 Euro nicht wiederholen. Der Antrag auf Einstweilige Verfügung war zunächst gegen Lucht gestellt, aber zurückgenommen worden, nachdem dieser eine Eidesstattliche Versicherung abgegeben hatte, die Aussage so nie gemacht zu haben. „Für uns ist entscheidend, dass wir nicht mehr auf diese Weise diffamiert werden dürfen“, freut sich der Bundessprecher der FREIEN BAUERN Alfons Wolff über das Urteil des Landgerichts, räumt aber ein: „Auch wenn damit zum Sachverhalt eine rechtliche Klärung herbeigeführt wurde, bleiben hinsichtlich des Verhaltens von Herrn Lucht eine Reihe von Fragen offen.“

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Rundbrief FREIE BAUERN Frühling 2024

Rundbrief Frühling 2024Nach der Demo ist vor der Demo / Lindners Steuerpläne sind Frechheit und Demütigung / 1. Januar 2024: Umsteuern in der Agrarpolitik - Nach­drück­licher Protest, aber keine Gewalt / Demonstrationen am 8. Januar und 15. Januar / Agrardiesel: Diese Bundesregierung leidet unter Realitätsverlust / Bau­ern-Soli: unsozial und ungesund / Werner für Wertschöpfung: LSV Deutschland und FREIE BAUERN machen Druck / Klage gegen Verleum­dung durch Bauernverbandspräsidenten / Solidarität mit Polen: Wir brau­chen eine Transit-Lösung für ukrainische Agrarprodukte / Ablehnung von Tierwohl-Cent: faire Rahmenbedingungen statt neuer Subvention / Artikel 148: Vertragspflicht muss für ausnahmslos alle Milchlieferungen gelten …

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