nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
… nämlich eine Studie zu den Auswirkungen verschiedener Formen von Wiedervernässung auf landwirtschaftlich genutzten Moorstandorten in Brandenburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben die von der Bundesregierung beschlossene Kartellrechtsreform als „wichtigen Schritt in die richtige Richtung“ begrüßt. Den Anstoß für die Überlegungen hatte zwar die Entwicklung des Mineralölpreises gegeben, die Landwirtschaft sei aber durch monopolartige Strukturen in den vor- und nachgelagerten Bereichen mindestens ebenso von massiven Marktstörungen betroffen, argumentiert Christian Linne von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN: „Wir haben gegenüber Abgeordneten der Koalition immer wieder gefordert, die vom früheren Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle geplante Entflechtung der Großkonzerne in Angriff zu nehmen – mit dem Wettbewerbsdurchsetzungsgesetz entsteht dafür jetzt ein Instrument, das zügig verabschiedet und konsequent angewandt werden sollte.“ Um Einfluss zu nehmen, werden die FREIEN BAUERN beim Bundeswirtschaftsministerium und beim Bundesjustizministerium beantragen, an dem Gesetzgebungsverfahren beteiligt zu werden, kündigt Linne an: „Jedenfalls wollen wir lieber nicht abwarten, ob Cem Özdemir vielleicht irgendwann von selbst darauf kommt, dass es sich bei der Entflechtung der Monopole um ein zentrales Thema für die Wertschöpfung unserer bäuerlichen Betriebe handelt.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben die von der Bundesregierung eingeleitete Abkehr von der Privatisierung ehemals volkseigener Flächen in den östlichen Bundesländern in Frage gestellt. „Durch dauerhaften Verbleib in öffentlicher Hand werden die BVVG-Flächen zur Spielwiese politischer Ideologien“, kritisierte Malte Ehrenberg, Ansprechpartner der FREIEN BAUERN aus Sachsen-Anhalt in einer Stellungnahme zum Entwurf des Bundesfinanzministeriums für die künftigen Vergabegrundsätze der BVVG. Ein Teil der wertvollen Ackerflächen gehe durch Übertragung in das „nationale Naturerbe“ für die regionale Lebensmittelerzeugung verloren. Der größere Teil solle künftig nach einem komplizierten Punktesystem nur noch an angeblich ökologisch oder nachhaltig wirtschaftende Betriebe verpachtet werden, so der 40jährige Landwirt aus Spickendorf bei Halle/Saale. Das diskriminiere alle anderen bäuerlichen Betriebe, die genauso ordentlich mit den Flächen umgehen, argumentieren die FREIEN BAUERN und fordern statt dessen, die Flächen unter den selbständigen ortsansässigen Landwirten der jeweiligen Region auszuschreiben. Und zwar vorrangig zum Verkauf, wünscht sich Ehrenberg, denn: „Je schneller die BVVG abgewickelt wird, desto besser für den Staatshaushalt und desto besser für die ländlichen Räume Ostdeutschlands.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben das Verbot der Produktion von Laborfleisch durch die italienische Regierung begrüßt. „Damit stellt sich erstmals ein Land gegen den Anspruch multinationaler Konzerne, mit falschen Versprechungen und Lügen über die Landwirtschaft die Proteinversorgung der Menschheit unter ihre Kontrolle zu bringen“, sagte Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. In der Natur komme unbegrenzte Zellteilung vor allem als Krankheit in Form von Krebsgeschwüren vor, mahnt der 57jährige Milchviehhalter aus dem mecklenburgischen Vorderhagen und plädiert aus Umwelt- und Verbraucherschutzgründen für ein Verbot auch in Deutschland: „Im Prinzip ist Laborfleisch nichts anderes als eine technisch gesteuerte Zellwucherung, ermöglicht durch einen gigantischen Energieverbrauch, der niemals nachhaltig sein kann. Dieser Dreck gehört nicht auf unsere Teller.“
Tier und Pflanze gehören zusammen / Winterversammlungen: Wir marschieren durchs Tal / Grüne Woche: Wo bleibt Container-Cem? / Grüne Ernährungswende führt weg von der Natur / Jaenicke, du Mont: Stillstand im Eilverfahren / Vegan-Propaganda: Bauern kündigen Versicherungen bei LVM / Green Deal ohne Folgenabschätzung geht gar nicht / Sarah Wieners Drogenvergleich / Garten Eden in Baden-Württemberg / Studie für sinnvollen Moorschutz / Ablehnung Agrarstrukturgesetz Brandenburg / Mercosur … Karikatur eines grünen Agrarministers / Kein Patent auf unsere Kulturpflanzen / BSE war nie gefährlich für den Menschen / Gegen Bettelei: Wir wollen keine Steuergelder für den Umbau der Nutztierhaltung
Die vergangene Nacht dürfte mancher Politiker nicht so schnell vergessen: Lautes, durchdringendes Wolfsgeheul in Büsum, gegenüber dem Tagungshotel der Agrarministerkonferenz, zeitgleich eine riesige Lichtbilderprojektion auf dem Getreidespeicher am Hafen, die im Wechsel zerfetzte Schafe, totgebissene Fohlen und angefressene Kälber zeigt. „Die durch Staatsgewalt abgesicherte Ausbreitung der Wölfe ist blanker Terror gegen die Weidetierhalter, offensichtlich ist bisher kaum jemandem von den Verantwortlichen bewusst, welche Qualen für die Tiere und welche Seelenqualen für die Menschen mit dem kompromisslosen Festhalten am Schutzstatus des Wolfs verbunden sind“, sagt dazu Reinhard Jung, Politikreferent der FREIEN BAUERN und selber Weidetierhalter im brandenburgischen Lennewitz: „Ich halte das für eine drastische, aber ausgesprochen gelungene Aktion, weil sie etwas von dem enormen psychischen Druck erlebbar macht, dem wir Landbewohner durch das Politikversagen im Umgang mit dem Wolf ausgesetzt sind.“ Mehr als 15.000 Wölfe lebten inzwischen allein in der Europäischen Union – daher müsse der Schutzstatus für die früher bedrohte Art dringend aufgehoben und der Wolf wie jedes andere Wild bejagt werden, fordern die FREIEN BAUERN. Insbesondere Ortschaften und Viehweiden müssten zu wolfsfreien Zonen werden, verlangt Jung: „Als Lebensraum für die Wölfe gibt es in Deutschland viele tausend Hektar Totalreservate, Truppenübungsplätze und Tagebaukippen, und wenn das nicht reicht, haben wir noch Berlin, da ist die Akzeptanz am größten. Bei uns auf dem Land wollen wir diese Bestie jedenfalls nicht mehr hören und sehen.“