nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
daran haben wir auf unserer großen Kundgebung am 20. März 2025 (dem Jahrestag der Verkündung der Zwölf Memminger Artikel) in Bad Frankenhausen (dem Ort der Entscheidungsschlacht) erinnert und den Bogen in unsere Zeit geschlagen.
Die FREIEN BAUERN, Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe, haben den heutigen Kabinettsbeschluss zur nationalen Umsetzung der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik als „bitteres Ergebnis einer schwarz-rot-grünen Koalition gegen die bäuerliche Landwirtschaft“ bezeichnet. Im Zusammenspiel von Bundesregierung und Bundesländern sei ein Förderprogramm für Agrarindustrie und Flächenstillegung herausgekommen, kritisierte Bundessprecher Alfons Wolff, Ackerbauer aus Hohenthurm in Sachsen-Anhalt: „Der GAP-Kompromiss zeigt, was wir Bauern von dieser Bundesregierung noch zu erwarten haben, nämlich nichts.“
Am 8. April haben wir 40 Bundestagsabgeordnete aus allen Fraktionen angeschrieben und zur Demonstration am 14. April eingeladen:
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Woche vor Ostern habe ich mein Grünland geschleppt und gewalzt. Durch die Naturschutzgesetznovelle, die Sie ab 15. April beraten, würde die Möglichkeit geschaffen, solches ganz normales Grünland unter Naturschutz zu stellen, nur weil es „artenreich“ ist. Ich werde also dafür bestraft, dass ich derzeit mit Mutterkuhhaltung und ökologischem Landbau besonders naturnah wirtschafte. Naturschutz für Feuchtwiesen oder Trockenrasen habe ich noch verstanden, aber die Ausdehnung des Biotopbegriffs auf normales Grünland empfinde ich als sinnlos und kalte Enteignung. Wenn meine Tochter, die gerade ein Praktikum auf einem Milchviehbetrieb gemacht hat, vielleicht einmal melken will, müsste sie bei der unteren Naturschutzbehörde nachfragen, ob sie dreimal mähen darf, um das dafür notwendige hochwertige Futter zu erzeugen. Auf der Basis kann man doch nicht mehr optimistisch in die Zukunft schauen!
Am 14. April um 12 Uhr demonstrieren wir wieder mit Berufskollegen in Berlin. Ich lade Sie hiermit herzlich ein, mit mir darüber zu diskutieren, warum meine Tochter keine Kühe melken soll und was das den Insekten nützt.
Die Enteignung der Ökobauern ist nur ein – vielleicht besonders absurder – Baustein in dem so genannten „Insektenschutzprogramm", das die Ministerinnen Klöckner und Schulze gemeinsam gegen den bäuerlichen Berufsstand vereinbart haben. Im Ergebnis wird die Produktion in Deutschland in Prozent-Größenordnungen runtergefahren und damit Platz geschaffen für minderwertige Agrarimporte aus Ländern, wo der Regenwald brennt. Dass der Bauernverband alles abnickt und Frau Klöckner sogar noch dankbar ist, war abzusehen. Vielleicht ist Ihnen aber aufgefallen, dass viele Berufskollegen sich inzwischen nicht mehr am Bauernverband orientieren. Die FREIEN BAUERN verstehen sich als Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, unsere Stellungnahmen zu dem Programm schicke ich Ihnen nachfolgend als Link.
https://www.freiebauern.de/images/2010-D-Insektengesetz.pdf
https://www.freiebauern.de/images/2102-D-PflanzenschutzVO.pdf
Ich würde mich freuen, wenn wir uns am 14. April sehen.
Gruß aus Lennewitz
Ihr Reinhard Jung
Für den 14. April rufen die FREIEN BAUERN Deutschland auf zur gemeinsamen Demonstration in Berlin gegen das von der Bundesregierung geplante Insektenschutzprogramm, das den Insekten nichts nützt, die landwirtschaftlichen Erträge senkt, damit Agrarimporte aus Übersee ermöglicht, für die der Regenwald brennt. Insbesondere geht es diesmal um die im Bundestag anstehende Naturschutzgesetznovelle, die die kalte Enteignung naturnah wirtschaftender Betriebe vorsieht. Kommt alle nach Berlin!
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben die Bundesregierung aufgefordert, die Afrikanische Schweinepest entschieden zu bekämpfen. „Unsere Mitgliedsbetriebe in den ASP-Gebieten leiden seit mehr als einem halben Jahr unter seuchenbedingten Restriktionen, ohne dass von Seiten der Veterinärverwaltungen geeignete Schritte zur Ausrottung der Seuche unternommen würden“, sagte Georg Straller von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN: „Wenn man das Seuchengeschehen in Griff bekommen will, muss das Schwarzwild radikal dezimiert werden, außerdem brauchen wir eine zweite Sicherheitslinie, um ein Vordringen der ASP wirksam zu verhindern.“
Auf immer mehr ostfriesischen Höfen stehen künftig Schilder, die den Betrieb als „Unterstützer für die richtige Umsetzung der nitratbelasteten Gebiete“ ausweisen. Das erste Schild übergab Fokko Schumann, Landessprecher der FREIEN BAUERN Niedersachsen und Geschäftsführer der LSV Ostfriesland UG, vergangene Woche an die Landwirte Kerstin und Jörg Kulke in Brokzetel.