Die FREIEN BAUERN haben an den Abschluss der Zwangskollektivierung in der DDR vor sechzig Jahren erinnert und von der Bundesregierung ein klares Bekenntnis zum bäuerlichen Familienbetrieb als der ökonomisch und ökologisch überlegenen Agrarstruktur verlangt. „Die ostdeutschen Großbetriebe sind 1960 durch Terror entstanden, wurden 1990 von alten Seilschaften in die neue Zeit gerettet und werden jetzt einer nach dem anderen an das Großkapital verschachert“, beschreibt Marco Hintze, Landessprecher der FREIEN BAUERN Brandenburg (Bauernbund Brandenburg) die Entwicklung: „Für unsere Dörfer ist das eine Katastrophe, wenn die Landwirtschaft fremden Leuten gehört. Wir brauchen endlich eine Politik für Bauernhöfe statt Agrarkonzerne.“