FREIE BAUERN: Klares Bekenntnis zum bäuerlichen Familienbetrieb

Vor der Rhein-Mosel-HalleDer Bundessprecher der FREIEN BAUERN Alfons Wolff hat auf der heutigen, vom LSV organisierten Kundgebung anlässlich des EU-Agrarministertreffens in Koblenz von Politik und Berufsstand ein klares Bekenntnis zum bäuerlichen Familienbetrieb gefordert. „Es ist nicht egal, ob in einem Dorf drei Bauern wirtschaften oder ein Bauer über drei Dörfer, und es ist nicht egal, ob der Hof dem Bauern gehört oder einem Investmentfonds in Rotterdam“, erklärte der 60jährige Landwirt aus Hohenthurm in Sachsen-Anhalt. Für die nächste Förderperiode der EU-Agrarpolitik forderte Wolff daher eine Kappung der Direktzahlungen und deren Bindung daran, dass sich die Betriebe im Eigentum ortsansässiger Landwirten befinden. Der Green Deal dürfe nicht darauf hinaus laufen, dass in Europa Produktionskapazitäten abgebaut würden zugunsten billiger minderwertiger Agrarprodukte aus Übersee, so der FREIE-BAUERN-Chef weiter: „Den größten Umweltnutzen erzielen wir, wenn wir die Freihandelsabkommen mit Kanada und den Mercosur-Staaten stoppen und die bereits heute praktizierte massenweise Einfuhr von gentechnisch verändertem Soja unterbinden.“

Die Rede im Wortlaut

Die Rede auf Video

FREIE BAUERN nehmen Sauenhaltung von Andresen gegen Spiegel-Vorwürfe in Schutz

Gesund ist schöner, keine FrageDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben die im Nachrichtenmagazin Spiegel erhobenen Vorwürfe der Tierrechtsorganisation Ariwa gegen die Sauenhaltung von LSV-Sprecher Dirk Andresen als haltlos zurückgewiesen. „Wir haben manchmal andere Vorstellungen von Agrarpolitik als Dirk Andresen, aber wir wollen nicht schweigend zusehen, wie ein engagierter Berufskollege durch professionelle Hetze persönlich diffamiert wird“, sagte Reinhard Jung, Politikreferent der FREIEN BAUERN und Biolandwirt aus dem brandenburgischen Lennewitz: „Krankheit und Tod gehören zur Natur. Vergleichbare Bilder gibt es auf jedem Betrieb mit Tierhaltung, auch bei mir.“

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FREIE BAUERN klagen an: Svenja Schulze zündelt am Regenwald

Abgeblüht: stillgelegter Acker im SpätsommerDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben die Ergebnisse zweier vom Bundesumweltministerium in Auftrag gegebener Studien zur Biodiversität in der Agrarlandschaft als „gefährliches Spiel mit dem Feuer“ bezeichnet. „Die Forscher schlagen vor, mindestens zehn Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche stillzulegen, das entspricht bundesweit rund 18.500 Quadratkilometern“, rechnet Bundessprecher Alfons Wolff vor: „Zeitgleich fielen in Brasilien allein im vergangenen Jahr mehr als 9.000 Quadratkilometer tropischer Regenwald geduldeter Brandrodung zum Opfer, auf der gewonnenen Fläche werden Soja und Rindfleisch für den Export produziert. Langsam frage ich mich, ob unsere Umweltministerin noch 1 und 1 zusammenzählen kann.“

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FREIE BAUERN widersprechen pauschaler Verantwortung der Landwirtschaft für Phosphorbelastungen

Naturtrüb: norddeutsches GewässerDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, bezweifeln, dass der Entwurf für eine Verwaltungsvorschrift zur Ausweisung belasteter Gebiete bereits auf der Sitzung des Bundeskabinetts am Mittwoch verabschiedet werden kann. „Nach Rücksprache mit verschiedenen Länderministerien halten wir den gesamten Abschnitt zur Eutrophierung für unausgegoren und zudem im Kontext der Düngeverordnung für überflüssig“, sagte der Landessprecher der FREIEN BAUERN Niedersachsen Fokko Schumann. Die darin schematisch vorgegebene Einstufung von Oberflächengewässern und deren Einzugsgebieten als mit Phosphat belastet hätten nichts mit der immer wieder als eilbedürftig vorgeschobenen Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie zu tun, so der 38jährige Nebenerwerbslandwirt aus dem ostfriesischen Berumbur: „Wir verstehen nicht, warum nach den eklatanten Fehlern beim Grundwassermonitoring hier ein neues Fass aufgemacht wird und erneut eine pauschale Schuldzuweisung an die Landwirtschaft erfolgt.“

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FREIE BAUERN zur Andresen-Kandidatur: Berufsstand braucht unabhängige Vertreter

Wie ein Fähnlein im Wind ...Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben die Bewerbung von Dirk Andresen für ein Bundestagsmandat der CDU begrüßt und zugleich die Erwartung geäußert, dass er damit seine Sprecherfunktion für die Bewegung Land schafft Verbindung (LSV) beendet. „Es ist wichtig, dass sich kompetente Berufskollegen über die Parteien auf allen Ebenen in die Politik einbringen“, sagte FREIE-BAUERN-Politikreferent Reinhard Jung, Landwirt aus dem brandenburgischen Lennewitz. Allerdings müsse bäuerliche Berufsvertretung strikt von Parteiämtern und Parlamentsmandaten getrennt sein, weil sie sonst ihre Unabhängigkeit verliert.

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