FREIE BAUERN: Volle Unterstützung für die Demo in Berlin!

Holz aus dem Havelland, lecker warmWährend führende Politiker und Verbandsfunktionäre versuchen, die in Berlin demonstrierenden Bauern zu diffamieren und dadurch von ihren berechtigten Forderungen abzulenken, gibt es von den FREIEN BAUERN volle Unterstützung für die bei eisigem Wind in der Hauptstadt ausharrenden Berufskollegen: Wir haben uns vom ersten Tag an hinter die Proteste gestellt. Viele unserer Mitglieder waren bereits oder sind noch vor Ort. Heute hat unser stellvertretender Bundessprecher Marco Hintze Nachschub an Brennholz für das Basislager geliefert (Foto). In einem Schneetreiben-Video erklären unsere Mitglieder Stefan Wendland, Tilo von Donner und Jann-Harro Petersen vom LSV Schleswig-Holstein, warum sie in Berlin demonstrieren. Und was wir als Berufsvertretung besonders gut können: Nach gemeinsamer Vorarbeit mit Alfons Wolff, Christian Linne, Georg Scheuerle, Thomas Kiesel, Philip Faust, Jens Soeken, Thomas Frenk und Armin Brader hat Ralf Ehrenberg von unserer Bundesvertretung heute gegenüber dem Bundeslandwirtschaftsministerium eine Stellungnahme zur geplanten Novelle der Pflanzenschutzanwendungsverordnung abgegeben, über die die Bundesregierung am Mittwoch beraten will.

Die Stellungnahme zur Pflanzenschutzanwendungsverordnung im Wortlaut

 

FREIE BAUERN: Aktionsprogramm Insektenschutz vernichtet Regenwald

Keine Insekten zur Zeit – was nun?Die FREIEN BAUERN, Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe, haben der Bundesregierung vorgeworfen, mit dem geplanten Aktionsprogramm Insektenschutz unter dem Vorwand der Biodiversität die Brandrodung des tropischen Regenwaldes voranzutreiben, damit die deutsche Industrie nach Südamerika exportieren kann. „Sollten die Ministerinnen Schulze und Klöckner auf über einer Million Hektar jeglichen Pflanzenschutz verbieten, sinkt die kontrollierte heimische Erzeugung um rund drei Prozent, dazu kommen rund drei Prozent weniger durch die Einschränkungen der Düngeverordnung und ein Prozent durch neue Häuser und Straßen – macht sieben zu null für Bolsonaro“, rechnet Ralf Ehrenberg von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN vor. Da die Deutschen deswegen nicht weniger essen, entstehe eine Versorgungslücke, so der 49jährige Ackerbauer aus dem hessischen Ziegenhagen: „Dann werden wir nicht mehr über das Freihandelsabkommen mit den Mercosur-Staaten diskutieren, schlicht weil wir diese Agrarimporte, unter niedrigsten sozialen und ökologischen Standards erzeugt, dann zum Überleben brauchen.“

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FREIE BAUERN vor Berlin: Faire Rahmenbedingungen für die kommenden Jahre!

Protest 2021: Aufbruch nach BerlinDie FREIEN BAUERN, Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe, haben vor den morgen in Berlin beginnenden Bauernprotesten die Bundesregierung zu einer grundlegenden Kurskorrektur aufgefordert. „Wir pfeifen auf Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde“, sagte Alfons Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN, der von seinem Hof in Hohenthurm in Sachsen-Anhalt aus in die Hauptstadt aufbrechen wird: „Wir fordern faire Rahmenbedingungen, unter denen wir in den kommenden Jahren wirtschaftlich arbeiten können sowie ein Ende der Ausbeutung und Bevormundung unserer Betriebe durch falsche Agrarpolitik.“

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FREIE BAUERN sehen Gemeinsamkeiten mit "Wir haben es satt"

Heimisches Soja - zur Zeit kaum konkurrenzfähigAngesichts der heutigen Aktion des Bündnisses „Wir haben es satt“ in Berlin haben die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, die Veranstalter aufgefordert, mit dem bäuerlichen Berufsstand in einen Dialog auf Augenhöhe einzutreten. „Wenn Tier-, Natur- und Umweltschutzverbände ernsthaft mit uns reden würden und nicht immer nur alles besser wüssten, würden wir wahrscheinlich viele Gemeinsamkeiten finden“, ist Ralf Ehrenberg von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN überzeugt. Insbesondere bei der Ernährungssicherheit und der Ablehnung eines hemmungslosen Freihandels sieht der 49jährige Ackerbauer aus dem hessischen Ziegenhagen Anknüpfungspunkte für politische Allianzen.

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FREIE BAUERN fordern Entflechtung der Monopole im Lebensmitteleinzelhandel

Heute Nacht in Hesel: ALDI dichtDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben sich mit den vor den Zentrallägern des Lebensmitteleinzelhandels protestierenden Bauern solidarisiert. „Die Absichtserklärungen der Konzerne, eine heimische Landwirtschaft erhalten zu wollen, bei gleichzeitig knallhartem Preisdruck im Einkauf sind an Verlogenheit nicht zu überbieten“, sagte der Bundessprecher der FREIEN BAUERN Alfons Josef Wolff und appellierte an die Politik, endlich offen über wettbewerbsrechtliche Schritte nachzudenken: „Unser Hauptproblem besteht doch darin, dass fünf riesige Supermarktketten die Nachfrage in Deutschland kontrollieren. Für einen funktionierenden Wettbewerb bräuchten wir mindestens fünfzig.“

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