FREIE BAUERN wollen keinen Umbau der Tierhaltung

Georg StrallerDie FREIEN BAUERN, Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe, haben sich erneut scharf gegen die von der Borchert-Kommission vorgeschlagene Tierwohlsteuer gewandt und widersprechen damit Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, die vergangene Woche einen entsprechenden Bundestagsbeschluss noch in dieser Legislaturperiode empfohlen hatte. „Wir brauchen keinen Umbau der Tierhaltung, denn dieser würde nur der Agrarindustrie nützen und viele bäuerliche Tierhalter überfordern“, sagte Georg Straller von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Die große Mehrheit seiner Berufskollegen, die sich von früh bis spät um ihre Tiere kümmern, arbeite aus eigenem Antrieb verantwortungsvoll. „Ich muss doch jeden Tag in den Spiegel schauen können und sicher sein, dass es meinem Boden und meinen Tieren gut geht“, erklärt der 57jährige Schweinemäster in einem Video, in dem er am Beispiel seines Betriebes im bayerischen Ipflheim die ganz normale bäuerliche Schweinehaltung vorstellt.

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FREIE BAUERN danken Aiwanger für Vorgehen gegen Corona-Notbremse

Aiwanger und Wolff (Vordergrund) auf dem Betriebshof in HohenthurmDie FREIEN BAUERN, Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe, haben ein schnelles Ende der Corona-Maßnahmen gefordert. „Spätestens wenn im Sommer soviel Impfstoff zur Verfügung steht, dass sich jeder impfen lassen kann, der sich impfen lassen will, gibt es keine Berechtigung mehr für Einschränkungen der Grundrechte“, sagte Alfons Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN, bei einem Besuch des bayerischen Wirtschaftsministers und Bundesvorsitzenden der FREIEN WÄHLER Hubert Aiwanger auf seinem Hof im sachsen-anhaltinischen Hohenthurm: „Bäuerliche Berufsvertretung ist angewiesen auf den Kontakt von Mensch zu Mensch. Dass dieser seit mehr als einem Jahr durch die Maßnahmen blockiert wird, hat großen Schaden an der demokratischen Willensbildung in unserem Land angerichtet.“

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FREIE BAUERN warnen vor Abhängigkeit durch neue Gentechnik

Ackerbau in Deutschland: Hohe Erträge ohne GentechnikDie FREIEN BAUERN, Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe, haben sich gegen eine Novellierung des Europäischen Gentechnikrechts ausgesprochen. „So lange für Entwicklungen der neuen Gentechnik genauso Patente erteilt werden wie für die alte Gentechnik, erübrigt sich eine Diskussion darüber“, sagte Ralf Ehrenberg von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN anlässlich der Veröffentlichung einer Studie der Europäischen Kommission zum Thema. Wenn die neuen Methoden tatsächlich so viel näher an der klassischen Züchtung liegen wie behauptet, stelle sich doch die Frage, warum ihre Erfinder nicht den Sortenschutz nutzen, sondern Patentanträge stellen, warnt der 49jährige Ackerbauer aus dem hessischen Ziegenhagen: „Müssen wir erst regelmäßig Lizenzgebühren für unser gesamtes Saatgut zahlen, hätten wir einen wesentlichen Teil unserer unternehmerischen Freiheit verloren.“

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FREIE BAUERN befürchten kalte Enteignung naturnah wirtschaftender Betriebe

Wie intensiv Grünland bewirtschaftet wird, sollte jeder selbst entscheidenDie FREIEN BAUERN, Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe, haben sich erneut gegen eine Ausdehnung des Naturschutzes auf artenreiches Grünland und Streuobstwiesen ausgesprochen. „Das sind wertvolle Bestandteile unserer Kulturlandschaft, die durch bäuerliche Arbeit entstanden sind und durch bäuerliche Arbeit gepflegt werden“, sagte Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN anlässlich der heutigen Anhörung im Bundestag zur von der Bundesregierung geplanten Novelle des Naturschutzgesetzes: „Wir glauben nicht, dass Bürokraten vom grünen Tisch aus diese Naturschönheiten besser erhalten können als wir.“ Angesichts vielfältiger Förderprogramme auf Länderebene sei der Bestand der angeblichen Schutzgüter auch überhaupt nicht gefährdet, argumentiert der 56jährige Milchviehhalter aus Vorderhagen in Mecklenburg-Vorpommern.

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FREIE BAUERN zum heutigen Kabinettsbeschluss über die EU-Direktzahlungen

Heimische Erzeugung wird sinkenDie FREIEN BAUERN, Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe, haben den heutigen Kabinettsbeschluss zur nationalen Umsetzung der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik als „bitteres Ergebnis einer schwarz-rot-grünen Koalition gegen die bäuerliche Landwirtschaft“ bezeichnet. Im Zusammenspiel von Bundesregierung und Bundesländern sei ein Förderprogramm für Agrarindustrie und Flächenstillegung herausgekommen, kritisierte Bundessprecher Alfons Wolff, Ackerbauer aus Hohenthurm in Sachsen-Anhalt: „Der GAP-Kompromiss zeigt, was wir Bauern von dieser Bundesregierung noch zu erwarten haben, nämlich nichts.“

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