Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben dem Versicherungskonzern LVM vorgeworfen, sich auf Kosten der Landwirtschaft profilieren zu wollen. „Ich habe meine LVM-Verträge schon im vergangenen Jahr nach der Großspende an den Nabu gekündigt und kann jeden Berufskollegen verstehen, der sich nach der jetzt bekannt gewordenen Vegan-Propaganda vom LVM verabschiedet“ sagte Alfons Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN. Zwar habe der LVM-Vorstand nach massiven Protesten die Texte gelöscht und sich bei seinen landwirtschaftlichen Kunden entschuldigt, das Schreiben enthalte jedoch keinerlei Bekenntnis zur bäuerlichen Tierhaltung, bedauert der 62jährige Ackerbauer aus Hohenthurm in Sachsen-Anhalt: „Wenn man erst über die sozialen Medien Milch, Fleisch und Eier als ungesund und umweltschädlich diffamiert und dann nur hinterherschiebt, dies sei nicht als Empfehlung für einen bestimmten Lebensstil zu verstehen, kann ich darin keine zukünftig vertrauenswürdige Unternehmenskultur erkennen.“

