Die FREIEN BAUERN haben nach der Entlassung des Staatssekretärs im Bundeswirtschaftsministerium wegen dessen Förderzusage über 600.000 Euro an den von seiner Schwester geführten BUND-Landesverband Berlin ein größeres Augenmerk auf die Finanzierung so genannter NGOs gefordert. „Die Familienbande von Patrick Graichen sind doch nur eine peinliche Randnotiz in dem Skandal“, sagte Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN: „Für viel interessanter halte ich die Frage, wie abhängig angebliche Nicht-Regierungsorganisationen inzwischen von Zuwendungen durch die Regierung sind“. Verbände wie BUND, NABU oder WWF würden in der Öffentlichkeit immer noch pauschal als selbstlos tätige Anwälte von Natur und Umwelt gesehen, dabei haben sie sich oberhalb ihrer vor Ort aktiven Gruppen längst zu Funktionärsapparaten mit undurchsichtiger Finanzierung entwickelt, kritisiert der 57jährige Milchviehhalter aus dem mecklenburgischen Vorderhagen: „Im aktuellen Jahresbericht des BUND ist jedenfalls nicht ersichtlich, wie hoch die Einnahmen aus öffentlichen Mitteln oder aus Großspenden umweltpolitisch interessierter Unternehmen sind.“



