FREIE BAUERN verlangen Entschuldigung von VW für fleisch- und milchfreies Marketing

Bauern und VW – passt das noch zusammen?Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben vom VW-Konzern eine Entschuldigung für dessen Verleumdung der bäuerlichen Tierhalter gefordert. „Die Spende für die Nabu-Wolfskampagne konnte man noch als missglückte Anspielung auf den Standort Wolfsburg durchgehen lassen, aber die fleischfreie Betriebskantine seit August letzten Jahres und die Anfang diesen Monats angekündigte milchfreie Bewirtung im Stadion des von VW finanzierten VfL Wolfsburg lassen ein Muster erkennen“, sagte Cord Meyer von den FREIEN BAUERN Niedersachsen: „Mit der billigen Marketing-Lüge, tierische Produkte seien pauschal klimaschädlich, betreibt der Abgas-Betrüger Volkswagen Greenwashing auf Kosten der vielen redlichen Bauernfamilien, die Nutztiere halten und unsere Bevölkerung in der Krise mit hochwertigen Lebensmitteln versorgen.“

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FREIE BAUERN kritisieren Özdemir für offenen Gentechnik-Kurs

Hohe Erträge sind auch ohne Gentechnik möglichDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben mit Sorge auf die von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir bekundete Offenheit gegenüber der Grünen Gentechnik reagiert. „Wenn der Minister angesichts einer massiven PR-Kampagne für die so genannten neuen Züchtungstechnologien jetzt plötzlich mögliche Chancen hervorzaubert, um aktuellen Herausforderungen zu begegnen, so zeugt das nicht nur von Haltungslosigkeit, sondern vor allem von einer erschreckenden Unwissenheit über Landwirtschaft, kritisiert Ralf Ehrenberg vom Bundesvorstand der FREIEN BAUERN: „Gentechnik hat noch nirgendwo auf der Welt geholfen, Erträge zu sichern oder zu steigern, sondern immer nur mit flüchtigen Kostenvorteilen dafür gesorgt, dass Bauern in Abhängigkeit von der Industrie gerieten.“ Wenn Özdemir die Versorgung sichern wolle, müsse er die falsche Agrarpolitik der letzten Jahre korrigieren, die mit grüner Unterstützung auf sinnlose Einschränkungen bei Düngung und Pflanzenschutz, auf Extensivierung und Stillegung ausgerichtet wurde, so der 50jährige Ackerbauer aus dem hessischen Ziegenhagen: „Gänseblümchen kann man leider nicht essen.“

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FREIE BAUERN gegen Energie-Embargo: Betriebe brauchen Mindestmaß an Stabilität

Ohne Diesel bewegt sich gar nichts mehrDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben die Bundesregierung eindringlich vor dem derzeit diskutierten totalen Energie-Embargo gegen Russland gewarnt: „Bei einem Ende der Gaslieferungen würde die jetzt schon extreme Inflation völlig außer Kontrolle geraten mit unabsehbaren Folgen für die gesamte Wirtschaft“, sagte Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Bereits heute würde den bäuerlichen Betrieben mit rasant gestiegenen Diesel- und Düngerkosten ein viel zu hohes Risiko aufgebürdet, so der 56jährige Milchviehhalter aus dem mecklenburgischen Vorderhagen: „Verantwortliche Politik muss in dieser Krise für faire und kalkulierbare Produktionsbedingungen sorgen. Es ist niemandem geholfen, wenn unsere Wirtschaft infolge der Sanktionen zum Erliegen kommt.“

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FREIE BAUERN an Cem Özdemir: Landwirtschaft stabilisieren statt umbauen

Hier spielt die Musik: Von Stillegung und Selbstbegrünung wird keiner sattDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben an Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir appelliert, in der gegenwärtigen angespannten Situation alles zu unterlassen, was die Leistungsfähigkeit der deutschen Landwirtschaft schwächen würde. „Je weniger Sie in das funktionierende System eingreifen, je mehr Einschränkungen Sie, und sei es nur vorübergehend, außer Kraft setzen, desto besser“, rät Alfons Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN in einem Schreiben, das Özdemir gestern übermittelt wurde. Statt des von der Bundesregierung bisher geplanten Umbaus der Landwirtschaft drängt der 61jährige Ackerbauer aus Hohenthurm in Sachsen-Anhalt auf eine nachhaltige Stabilisierung der Betriebe. So soll durch Unterbindung von Soja- und Palmöleinfuhren sowie durch Ausdehnung des Obst- und Gemüseanbaus die Produktion am inländischen Bedarf ausgerichtet werden. Wolff: „Stabile Fundamente einer solcher Orientierung auf die krisensichere Versorgung der Bevölkerung müssen außerdem ein wirksamer Außenschutz sein sowie die Zerschlagung der Monopole in den vor- und nachgelagerten Bereichen.“ Die FREIEN BAUERN reagieren mit ihren Vorschlägen auf ein Interview des Bundeslandwirtschaftsministers in der Fachzeitschrift topagrar, in dem dieser jede Kurskorrektur abgelehnt hatte. Das hält Wolff angesichts der dramatischen Entwicklung der Getreidemärkte aufgrund des Ukraine-Krieges und eines Selbstversorgungsgrades von nur 88 Prozent in Deutschland für „höchst problematisch“ und wünscht einen Dialog mit Özdemir „auf Augenhöhe.“

Das Schreiben im Wortlaut

FREIE BAUERN für ökologische Intensivierung der Landwirtschaft

Im Märzen der Bauer eine neue Agrarpolitik fordertDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, halten einen grundlegenden Kurswechsel auch in der Agrarpolitik für erforderlich. „Angesichts der drohenden Lebensmittelknappheit brauchen wir eine ökologische Intensivierung unserer heimischen Landwirtschaft, die nicht mehr auf Export, sondern auf Selbstversorgung ausgerichtet ist“, sagte Bundessprecher Alfons Wolff. Dies könnten am besten bäuerliche Familienbetriebe leisten, die durch ihre Verbindung aus Eigentum und Arbeit besonders produktiv sind und mit Blick auf die nächste Generation zugleich nachhaltig wirtschaften, ist der 61jährige Ackerbauer aus Hohenthurm in Sachsen-Anhalt überzeugt und verlangt politische Unterstützung gegen Billigimporte und die Macht der Monopole: „Es muss sich wieder lohnen, Lebensmittel für den heimischen Markt zu produzieren.“

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