Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben die Forderung von Gesundheitsminister Karl Lauterbach nach einer drastischen Reduzierung des Fleischkonsums aus Gesundheits- und Klimaschutzgründen als „pseudowissenschaftliche Wichtigtuerei“ zurückgewiesen. „Unsere Nutztiere können mit ihrer Atmung gar nicht mehr Treibhausgase ausstoßen als ihre Futterpflanzen vorher durch Photosynthese gebunden haben“, erklärt Reinhard Jung, Politikreferent der FREIEN BAUERN und selber Biolandwirt aus dem brandenburgischen Lennewitz: „Sicher ist ein übermäßiger Fleischkonsum nicht gesund – man sollte sich generell nicht überfressen – aber Herr Lauterbach ist hoffentlich auch aufgefallen, dass die durchschnittliche Lebenserwartung trotz unserer gegenwärtigen Ernährungsgewohnheiten steigt.“

