Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben an die Bundesregierung appelliert, bei der anstehenden Verteilung der EU-Direktzahlungen 2022-27 ein klares Signal gegen den zunehmenden Einstieg überregionaler Investoren in ostdeutsche Agrarbetriebe zu setzen. Es sei wenig glaubwürdig, wenn Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner immer wieder auf die grundstücksrechtlichen Kompetenzen der Länder verweist, mit den EU-Geldern aber selbst das schärfste Schwert gegen den Ausverkauf der Landwirtschaft ungenutzt in der Hand halte, sagte Marco Hintze, stellvertretender Bundessprecher der FREIEN BAUERN: „Während sich die Länder beim Grundstücksrecht in engen verfassungs- und europarechtlichen Grenzen bewegen, kann der Bund die Direktzahlungen deutlich freier und gezielt so verteilen, dass ortsansässige Landwirte gestärkt werden.“



