Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben die umgehende Wiederaufnahme des Schlachtbetriebs am Schlachthof Tönnies in Rheda-Wiedenbrück gefordert. „Durch die staatlich angeordnete Schließung eines der größten deutschen Schlachthöfe stauen sich auf unseren Betrieben die Schweine mit der Folge eines dramatischen Preisverfalls“, kritisiert Peter Guhl, Mitglied der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Die Tiere müssten länger gefüttert werden, neue Ferkel könnten nicht aufgestallt werden. Die für die Corona-Zwangsmaßnahmen verantwortliche Bundesregierung müsse den Schweinehaltern deshalb die kompletten Mindererlöse gegenüber mit dem Vorjahr erstatten, fordert der 55jährige Landwirt aus Vorderhagen in Mecklenburg-Vorpommern.