Zum Abschluss der Grünen Woche haben die FREIEN BAUERN auf den wachsenden Widerspruch zwischen Agrar- und Ernährungswende hingewiesen. „Einerseits fordern Grüne und Umweltverbände lautstark eine naturnahe Landwirtschaft – und unterstellen uns damit, nicht in Einklang mit der Natur zu wirtschaften“, kritisiert Georg Straller von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Andererseits würden dieselben gesellschaftlichen Gruppen Ernährungstrends fördern, die sich immer weiter von der Natur entfernen, so der 59jährige Schweinemäster aus dem bayerischen Ipflheim: „In den Messehallen lachen uns noch fröhliche Startups mit ihren Versprechungen einer besseren Welt entgegen. Aber im Hintergrund rühren schon die Großen der Ernährungsbranche degenerierte Kichererbsen, gegrillte Heuschrecken und genveränderte Stammzellen zu einem neuen Designerfood zusammen, das sie demnächst mit Klimastempel und Steuerbefreiung in den Markt drücken wollen.“