Bürokratieabbau möglich, wenn man es denn will.

Die FREIEN BAUERN Deutschland, Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe, fordern die Einführung von gefärbtem Agrardiesel nach dem Vorbild anderer europäischer Länder. Dieses System hat sich in Ländern wie Norwegen und Portugal bereits bewährt, wo der Agrardiesel grün beziehungsweise blau gefärbt ist und somit nur von Landwirtschaftsbetrieben verwendet werden darf.

Die Vorteile von gefärbtem Agrardiesel sind vielfältig: Eine Vereinfachung der Bürokratie, da Anträge und Formalitäten reduziert werden könnten. Eine effektive Kontrolle der Zweckentfremdung, ähnlich wie bei Heizöl, wäre möglich. Die Preisfindung für Agrardiesel könnte anhand von Vergleichspreisen anderer europäischer Länder erfolgen, um Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden.

Weiterlesen ...

Ernteguterklärung: Klarstellung und Mustererklärung

Die FREIEN BAUERN Deutschland, Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe, möchten zur aktuellen Diskussion um die sogenannte „Ernteguterklärung“ Stellung nehmen:

Das Thema „Ernteguterklärung“ ist derzeit in aller Munde. Eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs aus dem Jahr 2023 hat zu Verunsicherungen geführt und wird aus unserer Sicht zum Teil auch missverstanden. Vor allem hat der BGH nicht ausgeführt, dass der Anlieferer von Erntegut eine solche Erklärung abgeben muss oder dass er dabei sensible Betriebsdaten seines eigenen Unternehmens offenzulegen hat, wie in der STV-Online-Erklärung gefordert.

Weiterlesen ...

Tierhaltungskennzeichnung: Augenwischerei bei Importfleisch?

Die FREIEN BAUERN Deutschland, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, befürworten die Verlängerung der Übergangsfrist für die Tierhaltungskennzeichnung – in der Hoffnung, dass die gewonnene Zeit auch für inhaltliche Änderungen an der geplanten Regelung genutzt wird.

Die staatliche Tierhaltungskennzeichnung soll Verbraucherinnen und Verbraucher darüber informieren, in welcher Haltungsform die Tiere gehalten wurden, von denen das Fleisch stammt. „Sie schafft Transparenz und Klarheit auf den ersten Blick. Verbraucherinnen und Verbraucher können damit eine informierte Kaufentscheidung treffen und sich bewusst zwischen verschiedenen Tierhaltungsformen entscheiden“, heißt es in einer Pressemitteilung des Bundeslandwirtschaftsministeriums.

Weiterlesen ...

Weltbauerntag 2025: Ein Weckruf für Politik und Gesellschaft

Alfons WolffDie FREIEN BAUERN Deutschland, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, nehmen den gestrigen Weltbauerntag zum Anlass, auf die Leistung der Landwirtschaft für Ernährungssicherheit, Nachhaltigkeit und Umwelt hinzuweisen. „Kein anderer Sektor der Volkswirtschaft ist so essenziell für das Überleben wie unserer“, betont Alfons Wolff, Bundessprecher der Organisation. Daher sollte nicht nur die Politik, sondern auch die Gesamtbevölkerung am Weltbauerntag einmal innehalten und sich dessen bewusst werden. Wolff sagt: „Auf dem Land kennt hoffentlich jeder noch persönlich die Bauern vor Ort und weiß deren Engagement für das Dorf über den Beruf hinaus zu schätzen. Sorgen macht uns die Entwicklung in den urbanen Räumen, wo eine vermeintlich woke und postmoderne Gesellschaft meint, das Essen komme per Bringdienst oder schicker Gemüsekiste automatisch an die Haustür.

Weiterlesen ...

Warnung aus EU-Kreisen: Geld für Landwirtschaft soll in Rüstung fließen

Der EU-Agrarkommissar Christophe Hansen warnt vor Plänen der EU, wonach gemäß dem Motto „Kanonen statt Butter“ in den nächsten 10 Jahren bis zu 800 Milliarden Euro in die Verteidigung fließen, auch auf Kosten der Bauern. Diese Entwicklung sei bedenklich. Die FREIEN BAUERN Deutschland schließen sich dieser Auffassung des EU-Kommissars an. Wir empfinden es schon lange als unerträglich, dass das Engagement Deutschlands und der EU zur Unterstützung der Ukraine in dem furchtbaren Krieg gerade auch maßgeblich auf Kosten der Bauern finanziert wird. Dies gilt sowohl für die Höhe als auch für die Art der Unterstützung. Importe von billigen Urprodukten, auch aus dem Kriegsgebiet, mit oft minderwertiger Qualität sorgen hierzulande beispielsweise für geringe Erzeugerpreise. Gleichzeitig müssen die Konsumenten aber weiterhin hohe Preise für Nahrungsmittel bezahlen, obwohl der Standard in Deutschland erzeugter Produkte durch Importware oft nicht gewahrt wird. Bei der geplanten weiteren Kürzung missachtet der Staat außerdem erneut gesetzliche Vorgaben.

Weiterlesen ...

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.