Französische Behörden haben kürzlich aufgedeckt, dass im Sommer in Frankreich Eier mit Antibiotika-Rückständen verkauft wurden – importiert aus der Ukraine und vertrieben von großen Handelsketten. Für Verbraucher stellen solche medikamentös belasteten Produkte ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar, weshalb sie in der EU eigentlich verboten sind.
Doch ein öffentlicher Aufschrei blieb aus. Der Fall wurde in den Medien kaum thematisiert – dabei verdeutlicht er exemplarisch die Ungleichbehandlung zwischen streng kontrollierten heimischen Lebensmitteln und Importware, bei der offenbar andere Maßstäbe angelegt werden.

