Mercosur-Deal: Der deutsche Bauer wird übergangen

Importierte Lebensmittel sind mitunter nur mit Vorsicht zu genießen – wie der jüngst bekannt gewordene Fall der mit Antibiotika belasteten Eier aus der Ukraine zeigt (Pressemitteilung der FREIEN BAUERN vom 3.9.25). Doch dieses Beispiel fällt kaum ins Gewicht gegenüber dem Mercosur-Deal. Denn das seit 1999 geplante Handelsabkommen mit den vier Mercosur- Staaten Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay würde eine Vielzahl von Agrarprodukten aus Südamerika in die EU bringen – produziert unter deutlich niedrigeren Umwelt- und Produktionsstandards als in Europa.

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Kritik an Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer aufgrund seiner Äußerung zum Fleischkonsum

Schnell ist heute von „Fake News“ die Rede, wenn jemand eine unbequeme persönliche Meinung äußert. So geschehen im Fall von Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU), der den Zusammenhang zwischen Fleischkonsum und Klimawandel infrage gestellt hat. Es hagelte Kritik – man warf dem Politiker vor, wissenschaftliche Fakten zu ignorieren.

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Protestmarsch für Wolfsschutz in Brandenburg

Es ist ein Thema, das polarisiert: die gezielte Tötung von Wölfen, wie sie von der brandenburgischen Landesregierung angeregt wurde. Das Bundesland weist die höchste Wolfsdichte bundesweit auf. Immer wieder reißen die Raubtiere Schafe, Kälber und Ponys – selbst bei geschützten Herden. Teilweise dringen Wölfe sogar in Ställe ein. In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der Rinder in Brandenburg dadurch um mehr als zwanzig Prozent gesunken. Vor allem Jungtiere werden auf bestialische Weise getötet.

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Antibiotika-Funde in Eiern aus der Ukraine

Französische Behörden haben kürzlich aufgedeckt, dass im Sommer in Frankreich Eier mit Antibiotika-Rückständen verkauft wurden – importiert aus der Ukraine und vertrieben von großen Handelsketten. Für Verbraucher stellen solche medikamentös belasteten Produkte ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar, weshalb sie in der EU eigentlich verboten sind.

Doch ein öffentlicher Aufschrei blieb aus. Der Fall wurde in den Medien kaum thematisiert – dabei verdeutlicht er exemplarisch die Ungleichbehandlung zwischen streng kontrollierten heimischen Lebensmitteln und Importware, bei der offenbar andere Maßstäbe angelegt werden.

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Weizenpreise auf Tiefststand: FREIE BAUERN fordern Umsetzung des Landwirtschaftsgesetzes zum Schutz bäuerlicher Betriebe

Weltweit gehört Weizen als Grundnahrungsmittel zu den wichtigsten Getreidesorten, doch der Getreidepreis hierzulande fällt und fällt. Aktuell liegt er zwischen 160 und 170 Euro/Tonne – das bringt viele bäuerliche Betriebe unter wirtschaftlichen Druck. Denn bereits 2024 lag das Preisniveau deutlich unter den Vorjahren, nun hat es sich nochmals verschlechtert.
„Wenn ich zum derzeitigen Preis verkaufe, ist die Kalkulation schon defizitär.“, erklärt Alfons-Josef Wolff,Bundessprecher der FREIEN BAUERN, der unabhängigen Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe. Ähnlich wie er warten viele Getreideanbauer daher mit der Vermarktung ihres Weizens, weil sie auf bessere Preise hoffen. Obwohl die Ernte in diesem Jahr generell gut ausfiel, ist der Weizenanbau wirtschaftlich nicht rentabel.

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