Hannover - Landwirtschaftliche Flächen sind Mangelware in Niedersachsen, die Pachtpreise steigen und steigen. Für Ackerböden muss inzwischen fast doppelt so viel gezahlt werden wie im Jahre 2010. Mit dem neuen Agrarstrukturgesetz (NASVG) will die niedersächsische Landesregierung dieser Entwicklung begegnen: Der Kauf und die Pacht landwirtschaftlicher Flächen sollen künftig strenger reguliert werden, um einer zunehmenden Flächenkonzentration entgegenzuwirken. Besonders kleinere und neugegründete Betriebe sollen dadurch besseren Zugang zu Land erhalten. Geplant ist unter anderem eine Obergrenze von rund 300 Hektar pro Betrieb.