nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
… nämlich eine Studie zu den Auswirkungen verschiedener Formen von Wiedervernässung auf landwirtschaftlich genutzten Moorstandorten in Brandenburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben der Bundesregierung mangelnde Ernsthaftigkeit beim Bürokratieabbau bescheinigt. „Wer zeitgleich ein System der satellitengestützten Überwachung und digitalen Auswertung unserer Arbeit auf den Flächen installiert und uns zwingt, dessen oft falsche Ergebnisse durch georeferenzierte Fotos mit dem Landwirtschaftsamt abzugleichen und richtigzustellen, hat schon im Ansatz missverstanden, worum es geht“, kritisiert Alfons Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN: „Bürokratieabbau heißt doch nicht, das bestehende Übermaß an Regelungen und Kontrollen noch technisch zu optimieren, sondern wir müssen gerade die Regelungs- und Kontrolldichte deutlich verringern, den Betrieben mehr Vertrauen entgegenbringen, Eigenverantwortung stärken.“ Landwirte seien für ihren Beruf ausgebildet und bräuchten keine kleinteiligen Vorschriften, argumentiert der 64jährige Ackerbauer aus dem sachsen-anhaltinischen Hohenthurm: „Wir wissen selber besser als jeder Sachbearbeiter, wie wir unsere Böden unter den jeweiligen Witterungsbedingungen bewirtschaften, unsere Pflanzen und Tiere bedarfsgerecht versorgen.“ Bäuerliche Familienbetriebe würden in Generationen denken, Nachhaltigkeit sei daher selbstverständlich und das dem bürokratischen Regelungs- und Kontrollwahn zugrunde liegende Misstrauen unbegründet.
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben auf das politisch verursachte Missverhältnis von geringen Erträgen und gleichzeitig niedrigen Erzeugerpreisen bei der laufenden Ernte hingewiesen. „Dass ich in einem besonders nassen Jahr weniger Getreide in schlechterer Qualität einbringe, gehört zum Berufsrisiko“, sagte Thomas Frenk von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN, der im badischen Nonnenweier einer Ackerbau-Milchviehbetrieb bewirtschaftet und wegen anhaltender Regenfälle einzelne Flächen bis heute nicht befahren kann: „Aber wenn wir alle weniger ernten, bedeutete das bisher, dass die Preise anziehen und die Mindererträge zumindest teilweise ausgeglichen werden.“ Dass eine positive Preisentwicklung aktuell überhaupt nicht zu erkennen sei, liege vor allem an der mit Unterstützung der Bundesregierung im Juni durchgedrückten Verlängerung der Zollfreiheit für ukrainische Agrarprodukte, kritisiert der 46jährige Landwirtschaftsmeister: „Die Exporte aus der Ukraine sind auf Rekordniveau und ermöglichen den hoch konzentrierten Agrarhandelskonzernen, hierzulande die Preise zu drücken.“ Statt ein belangloses Entlastungspaket zu schnüren, hätte die Ampel schon lange Maßnahmen gegen den Preisdruck durch Importe und Monopole ergreifen müssen, bemängelt Frenk.
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben Bundesfinanzminister Christian Lindner vorgeworfen, die Landwirtschaft einseitig mit steigenden Steuern zu belasten und die Öffentlichkeit darüber gezielt zu täuschen. „Natürlich führt der im März diesen Jahres gegen alle Proteste durchgedrückte Wegfall der Agrardiesel-Rückerstattung zu höheren Kraftstoffsteuern für unsere Betriebe, genauso wie die kürzlich beschlossene Absenkung der Vorsteuerpauschale viele Betriebe mit höheren Umsatzsteuern belasten wird“, kritisiert Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Dass Lindner Steuererhöhungen in der Vergangenheit kategorisch ausgeschlossen und sogar als rote Linie für die Regierungsbeteiligung der Liberalen bezeichnet hat, gelte offenbar nicht im Umgang mit dem bäuerlichen Berufsstand, wundert sich der 58jährige Milchviehhalter aus dem mecklenburgischen Vorderhagen und folgert: „Wenn der Finanzminister genau das Gegenteil von dem tut, was er vollmundig behauptet, handelt es sich um einen Steuer-Betrüger.“
Die FREIEN BAUERN Brandenburg, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben die Förderung des Deutschen Bauerntages Ende Juni diesen Jahres in Cottbus durch die brandenburgische Landesregierung beim Landesrechnunghof zur Überprüfung gemeldet. „Wir verstehen nicht, warum die Mitgliederversammlung des Deutschen Bauernverbandes, also einer bundesweiten privatwirtschaftlichen Interessenorganisation, mit 100.000 Euro aus dem Landeshaushalt gefördert wird, und halten das agrarpolitisch wie rechtlich für äußerst fragwürdig“, sagte Marco Hintze, Landessprecher der FREIEN BAUERN. Für die einseitige Begünstigung eines innerhalb der Landwirtschaft durchaus umstrittenen Verbandes gebe es keinerlei sachliche Begründung, kritisiert der 52jährige Rindermäster aus dem havelländischen Krielow und weist darauf hin, dass der agrarpolitische Sprecher der SPD-Fraktion gleichzeitig Geschäftsführer des Kreisbauernverbandes Havelland und der Ministerpräsident Mitglied des Kreisbauernverbandes Spree-Neiße ist: „Angesichts so enger Verbindungen sollte man gerade in finanziellen Dingen eine besondere Sensibilität erwarten, schließlich ist der Landeshaushalt kein Selbstbedienungsladen zugunsten befreundeter Verbände.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben ihre amerikanischen Berufskollegen gegen Kritik an mangelnder Kooperationsbereitschaft bei der Bekämpfung der Vogelgrippe verteidigt. „Wenn ein Großteil der Milchfarmer Massentests in den betroffenen Herden verweigert, steckt höchstwahrscheinlich keine böse Absicht dahinter, sondern es gibt ganz einfach kein Problem mit dem Virus“, sagte Reinhard Jung, Politikreferent der FREIEN BAUERN. Die Farmer würden sich zu Recht fragen, warum in augenscheinlich gesunden Milchviehbeständen mit guten Leistungen für viel Geld Blutproben gezogen werden sollen, deren Ergebnisse niemand braucht, argumentiert der 58jährige Rinderhalter aus dem brandenburgischen Lennewitz: „Wenn man massenhaft testet, wird man immer irgendwas finden, was sich anschließend zu einer Bedrohung für die Menschheit hochstilisieren lässt, völlig unabhängig von der tatsächlichen Gefahrenlage. Es gibt große Konzerne, die mit allen nur erdenklichen Methoden daran arbeiten, unsere Naturprodukte Milch, Fleisch und Eier zu diskrediteren, um ihre künstlichen Ersatzprodukte in den Markt zu drücken.“