nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
daran haben wir auf unserer großen Kundgebung am 20. März 2025 (dem Jahrestag der Verkündung der Zwölf Memminger Artikel) in Bad Frankenhausen (dem Ort der Entscheidungsschlacht) erinnert und den Bogen in unsere Zeit geschlagen.
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, sehen gute Chancen für den Berufsstand, die über Teile des Landhandels vertriebenen Unterwerfungserklärungen unter das Inkassokartell Saatgut-Treuhand abzuwenden. „Angesichts von fortschreitender Abreife und schwankenden Notierungen handelt es sich derzeit um einen echten Nervenkrieg“, räumt Alfons Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN, ein. Dennoch erhalte er inzwischen sehr viele Rückmeldungen, insbesondere von größeren Betrieben, die den Abschluss von Kontrakten genau deshalb gezielt hinauszögern. „Ich kann gerne allgemein erklären, dass ich mich an Recht und Gesetz halte, aber ich werde nicht ohne Not in irgendwelche Bezugsbestätigungen, Betriebsprüfungen oder Vertragsstrafen einwilligen, für die es überhaupt keine rechtliche Grundlage gibt“, kündigt der 63jährige Ackerbauer aus dem sachsen-anhaltinischen Hohenthurm an und berichtet von Berufskollegen, die die entsprechenden Textpassagen aus den Kontrakten einfach herausgestrichen haben. Dies hätten die Aufkäufer von mindestens drei überregional tätigen Landhandelsunternehmen akzeptiert, so Wolff: „Auch auf der anderen Seite herrscht natürlich Nervosität, längst nicht alle Konkurrenten bestehen auf diesen Erklärungen und am Ende muss auch die aufnehmende Hand Mengen absichern."
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben EU-Kommissarin Ursula von der Leyen nahegelegt, den Green Deal für gescheitert zu erklären und gemeinsam mit allen Wirtschaftsbeteiligten realistische agrarpolitische Ziele zu definieren. „Dass die europäische Landwirtschaft bis Ende des Jahrzehnts 50 Prozent der Pflanzenschutzmittel und 20 Prozent der Düngemittel einsparen kann, ist derzeit nicht vorstellbar ohne einen massiven Rückgang der regionalen Produktion und damit der Selbstversorgung in der EU“, sagte Markus Federolf von den FREIEN BAUERN Baden-Württemberg, der am Dienstag zur großen Bauerndemonstration nach Brüssel fährt. Damit werde der selbst gewählte Anspruch der Farm-to-Fork-Strategie, Landwirtschaft und Verbraucher zusammenzubringen, in sein Gegenteil verkehrt, kritisiert der 57jährige Milchviehhalter aus Kleinhirschbach im Hohenloher Land: „Wenn wir als Folge des Green Deal immer mehr Lebensmittel in die EU einführen müssen, wächst doch die Entfernung zwischen Farm und Fork.“ Das nütze denjenigen, die weltweit die Handelsströme kontrollieren, aber nicht der Landwirtschaft oder schon gar nicht den Verbrauchern, so Federolf: „So lange Agrarimporte, die zu deutlich schlechteren sozialen und ökologischen Standards produziert und über weite Strecken hierher transportiert wurden, nicht durch eine Herkunftskennzeichnung im Ladenregal erkennbar sind, ist das Verbrauchertäuschung.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben Bundesfinanzminister Christian Lindner vorgeworfen, durch sein Veto eine marktwirtschaftliche Reform der Milchlieferbeziehungen und damit eine Stärkung der Milcherzeuger in der Wertschöpfungskette zu blockieren. „Alle Vertreter der Liberalen, mit denen wir das Thema in den vergangenen sieben Jahren erörtert haben, waren ausdrücklich für mehr Wettbewerb auf dem Milchmarkt, insbesondere die Agrarpolitiker der FDP haben uns dies immer wieder versichert, aber seit einiger Zeit will niemand mehr mit uns darüber reden“, wundert sich Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Nach ihm vorliegenden internen Informationen verhindere momentan vor allem das Machtwort des Parteivorsitzenden, dass die Bundesregierung eine Verordnung zur Einführung von Marktwirtschaft für den Rohstoff Milch beschließen kann, so der 58jährige Milchviehhalter aus dem mecklenburgischen Vorderhagen: „Hier geht es einzig und allein um die großen Molkereikonzerne, die keinen Wettbewerb wollen. Lindner mischt sich ein in einen Bereich, der ihn überhaupt nichts angeht, stellt sich schützend vor das Großkapital und schadet unserer Landwirtschaft.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben die Bundesregierung aufgefordert, den in Artikel 5 im Entwurf zum internationalen Pandemievertrag vorgesehenen One-Health-Ansatz abzulehnen. Unbestritten gebe es zahlreiche Infektionskrankheiten, die sich vom Tier auf den Menschen übertragen können, sagte Reinhard Jung, Politikreferent der FREIEN BAUERN: „Für die Annahme allerdings, aus der heute üblichen Nutztierhaltung könnten Mutationen von Krankheitserregern entstehen, die durch Übertragung auf den Menschen Pandemien auslösen, gibt es bisher keinerlei Anhaltspunkte geschweige denn einen Beweis.“ Deshalb dürfe Deutschland sich nicht zu der aus dem One-Health-Ansatz folgenden verschärften Überwachung der Nutztierbestände verpflichten und damit einer weiteren Regulierung und Bürokratisierung der Landwirtschaft Tür und Tor öffnen, fordert der 58jährige Mutterkuhhalter aus dem brandenburgischen Lennewitz. Dass auch in der Gesundheitsvorsorge alles mit allem zusammenhänge sei lediglich eine Binsenweisheit, weitreichende staatliche Maßnahmen müssten jedoch auf validen wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen, so Jung: „Das tägliche Arbeiten mit Nutztieren macht uns Bauern jedenfalls nicht anfälliger für Krankheiten als andere Berufsgruppen, schon allein deshalb kann von unseren Herden keine pandemische Gefahr ausgehen, die staatlich kontrolliert werden müsste. One-Health ist bisher eher ein Thema für Wichtigtuer.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben vor Getreideaufkäufern gewarnt, die von ihren Lieferanten Selbstverpflichtungserklärungen zur Herkunft des auf dem Betrieb eingesetzten Saatguts verlangen. „Die Spitzel von der Saatgut-Treuhand nehmen gerade ein kürzlich ergangenes BGH-Urteil zum Anlass, um den Landhandel unter Druck zu setzen – tatsächlich verpflichtet dieses Urteil den Landwirt erstmal zu gar nichts“, informierte Ralf Ehrenberg von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN: „Wir sollten weder etwas unterschreiben noch in irgendwelche Überprüfungen auf unseren Betrieben einwilligen.“ Ob der Landwirt eine Sorte anbaue, deren Sortenschutzrechte durch die Saatgut-Treuhand vertreten werden, oder ob er sich für anderes Saatgut entscheide, müsse dem Abnehmer des Getreides definitiv nicht mitgeteilt werden, so der 52jährige Ackerbauer aus dem hessischen Ziegenhagen: „Im Gegenteil würde der Landhändler einen kartellrechtlichen Verstoß begehen, wenn er genau das zur Voraussetzung für die Abnahme macht.“ Auch sollte auf keinen Fall die von der Saatgut-Treuhand angepriesene Nachbauerklärung im Online-Verfahren abgegeben werden, empfiehlt Ehrenberg und bezieht sich auf ein Hinweisschreiben der IG Nachbau, die betroffene Landwirte berät und mit Fachanwälten zusammenarbeitet, die bei Problemen helfen können.