Bauern protestieren bei Agrarministerkonferenz

Heidelberg – Protest kommt bei der Herbst-Agrarministerkonferenz (vom 24.-26.9.25) von den Hauptakteuren der Landwirtschaft selbst: den Bauern.

Mit einer Demonstration am Donnerstag, den 25. September ab 9 Uhr wollen die FREIEN BAUERN, gemeinsam mit Vertretern des BDM und LSV Baden-Württemberg, auf die derzeit brennenden agrarpolitischen Themen aufmerksam machen.

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FREIE BAUERN Brandenburg befürchten Kurswechsel: Wölfe schießen am Sankt Nimmerleinstag?

Die FREIEN BAUERN Brandenburg befürchten einen Kurswechsel der Landesregierung in der Agrarumweltpolitik. „Bis vor kurzen hat Landwirtschaftsministerin Hanka Mittelstädt noch zielstrebig auf den im Koalitionsvertrag vereinbarten Abschuss von Wölfen hingearbeitet“, wundert sich FREIE BAUERN-Geschäftsführer Reinhard Jung: „Seit ihrer Trennung von Staatssekretär Gregor Beyer hören wir andere Töne – eine entsprechend angepasste Wolfsverordnung solle frühestens 2027 in Kraft treten, deren Inhalte sollen ergebnisoffen diskutiert und Entscheidungen auf Bundesebene abgewartet werden.“ Solche Vernebelungsrhetorik kenne man bereits von ihrem Vorgänger Axel Vogel, kritisiert der 59jährige Mutterkuhhalter aus Lennewitz in der Prignitz.

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 Agrarstrukturgesetz in Niedersachsen: Schutz für bäuerliche Betriebe oder Bürokratiemonster?

Hannover - Landwirtschaftliche Flächen sind Mangelware in Niedersachsen, die Pachtpreise steigen und steigen. Für Ackerböden muss inzwischen fast doppelt so viel gezahlt werden wie im Jahre 2010. Mit dem neuen Agrarstrukturgesetz (NASVG) will die niedersächsische Landesregierung dieser Entwicklung begegnen: Der Kauf und die Pacht landwirtschaftlicher Flächen sollen künftig strenger reguliert werden, um einer zunehmenden Flächenkonzentration entgegenzuwirken. Besonders kleinere und neugegründete Betriebe sollen dadurch besseren Zugang zu Land erhalten. Geplant ist unter anderem eine Obergrenze von rund 300 Hektar pro Betrieb.

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Die Aufnahme des Wolfes in das Bayerische Jagdgesetz ist ein Signal an Berlin

Die FREIEN BAUERN – die unabhängige Interessenvertretung bäuerlicher Familienbetriebe – begrüßen ausdrücklich, dass die Bayerische Staatsregierung den Wolf in das Bayerische Jagdgesetz aufgenommen hat. Aus unserer Sicht ist dies ein wichtiger Durchbruch für eine vernünftige Regulation des Beutegreifers.

Seit Langem fordern wir öffentlich, die Zahl der Wölfe – die wiederholt unsere Weidetiere angreifen und töten – zu begrenzen (siehe Pressemitteilung vom 2. September 2025). Eine vollständige Ausrottung der Wolfspopulation ist keineswegs unser Ziel, doch eine verantwortungsvolle Bestandsregulierung halten wir für unumgänglich.

Wir hoffen, dass der bayerische Vorstoß ein deutliches Signal an Berlin sendet, das Bundesnaturschutzgesetz entsprechend anzupassen.

 

Mercosur-Deal: Der deutsche Bauer wird übergangen

Importierte Lebensmittel sind mitunter nur mit Vorsicht zu genießen – wie der jüngst bekannt gewordene Fall der mit Antibiotika belasteten Eier aus der Ukraine zeigt (Pressemitteilung der FREIEN BAUERN vom 3.9.25). Doch dieses Beispiel fällt kaum ins Gewicht gegenüber dem Mercosur-Deal. Denn das seit 1999 geplante Handelsabkommen mit den vier Mercosur- Staaten Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay würde eine Vielzahl von Agrarprodukten aus Südamerika in die EU bringen – produziert unter deutlich niedrigeren Umwelt- und Produktionsstandards als in Europa.

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