nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
daran haben wir auf unserer großen Kundgebung am 20. März 2025 (dem Jahrestag der Verkündung der Zwölf Memminger Artikel) in Bad Frankenhausen (dem Ort der Entscheidungsschlacht) erinnert und den Bogen in unsere Zeit geschlagen.
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Famillienbetriebe, haben den beiden großen christlichen Kirchen dringend geraten, sich in Landwirtschaftsfragen an Gottes Wort zu halten statt politische Propaganda zu verbreiten. „Die Beteiligung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg an einer Kampagne für vegane Ernährung sehen wir als Ausdruck geistlicher Verirrung ebenso wie die von der katholischen Hilfsorganisation Misereor gemeinsam mit Greenpeace gestartete Petition gegen Essen in Trog und Tank“, schreibt Alfons Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN, an die Ratsvorsitzende der EKD Annette Kurschus und den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Georg Bätzig. Wer in Ehrfurcht vor der Schöpfung Land bebaut und Tiere hält, erfülle zunächst einmal den Auftrag Gottes aus dem ersten Buch Mose und mache sich die Erde untertan, so der 61jährige Landwirt aus Hohenthurm in Sachsen-Anhalt: „Angesichts gesellschaftlicher Anfeindungen brauchen unsere Bauernfamilien keine ideologische Belehrung durch die Kirchen, sondern theologischen Beistand.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Famillienbetriebe, unterstützen die für den 6. September vor dem Verwaltungsgericht Lüneburg angesetzte Klage ihres Mitglieds Wendelin Schmücker, die darauf abzielt, dass der Schäfer seine Schafe künftig mit dem Gewehr gegen Wolfsangriffe verteidigen darf. „Die waffenrechtliche Erlaubnis für eine solche Notwehr ist sicher eine Notlösung, aber die einzige funktionierende Antwort darauf, dass unsere friedlichen Weidetiere derzeit dem Raubtier hilflos ausgeliefert sind“, sagte Marco Hintze, stellvertretender Bundessprecher der FREIEN BAUERN: „Nachdem wir festgestellt haben, dass alle empfohlenen Herdenschutzmaßnahmen in der Praxis nichts taugen, bleibt nur die Selbstverteidigung.“ So lange das Bundesumweltministerium die reguläre Jagd auf Wölfe strikt verbietet, habe jeder Landwirt zumindest das moralische Recht, seine Tiere mit der Waffe zu schützen, meint der 50jährige Mutterkuhhalter aus dem brandenburgischen Havelland und hofft darauf, dass das Gericht dem Kläger in dieser Frage nun auch juristisch Recht gibt.
Die FREIEN BAUERN Brandenburg haben massiven Widerstand gegen die von Landwirtschaftsminister Axel Vogel im Rahmen des Klimaplans geforderte Vernässung von 200.000 Hektar Moorböden angekündigt. „Moore sind wertvolles Grünland, das wir klimaneutral für unsere Rinder nutzen und das wir uns von niemandem wegnehmen lassen“, sagte Landesvorstand Hans-Jürgen Paulsen, Biolandwirt aus Zollchow in der Uckermark. Die FREIEN BAUERN rufen alle betroffenen Eigentümer auf, sich zu Interessengemeinschaften zusammenzuschließen und Sammelklagen vorzubereiten. Paulsen: „Im Gegensatz zu anderen Verbänden, die bereits über Entschädigung nachdenken, halten wir großflächige Vernässungen für ökologisch und ökonomisch falsch und werden unsere Existenzgrundlage nicht verkaufen.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben ihren Mitgliedern angesichts der gegenwärtigen Diskussion über Tierwohlabgaben und Umbauprogramme empfohlen, alle Investitionen in die von der Bundesregierung gewünschte Agrarwende zu unterlassen. „Wir sollten unsere Ställe unterhalten, auch aus eigener Kraft noch verbessern, aber wir sollten keinen Cent in den geforderten Umbau der Tierhaltung investieren, egal mit wieviel Geld dieser gefördert wird“, sagte Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. In Zeiten, wo das Bundeslandwirtschaftsministerium eine Halbierung der Nutztierbestände anstrebt, die ARD zum Milchverzicht aufruft und VW Fleisch aus der Betriebskantine verbannt, sollten man sich als Landwirt entspannen, den Betrieb mit vertretbaren Mitteln am laufen halten und abwarten, bis das Kartenhaus aus ideologischen Wahnvorstellungen in sich zusammenfällt, meint der 56jährige Milcherzeuger aus dem mecklenburgischen Vorderhagen: „Wahrscheinlich müssen erst noch einige ins Gras beißen, bevor sie merken, dass man Gras nicht essen kann.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben die inzwischen von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir zugestandene Aussetzung praxisferner Auflagen der Gemeinsamen Agrarpolitik GAP begrüßt, das Zustandekommen des Bund-Länder-Kompromisses jedoch als absurde Hängepartie für die Bauern kritisiert. „Jedes kleinste Entgegenkommen musste dem Minister mühsam abgerungen werden, der offenbar noch immer nicht verstanden hat, was Landwirtschaft ist, nämlich die Produktion von Lebensmitteln durch Sonnenenergie, Bodenfruchtbarkeit und menschliche Arbeit“, sagte Georg Straller von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Verbiete man auf vier Prozent der Fläche die Bearbeitung des Bodens, so wirke sich das unmittelbar negativ auf die heimische Produktion von Lebensmitteln aus, erklärt der 58jährige Schweinemäster aus dem bayerischen Ipflheim: „Da kann man lange und klug schwätzen von multiplen Krisen – was in unserem reichen Land fehlt, wird auf dem Weltmarkt aus Ländern zugekauft, wo der Regenwald brennt, und es wird Ländern weggekauft, wo die Menschen hungern.“