nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
… nämlich eine Studie zu den Auswirkungen verschiedener Formen von Wiedervernässung auf landwirtschaftlich genutzten Moorstandorten in Brandenburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein
Im April hatten die FREIEN BAUERN den VW-Konzern aufgefordert, sich für sein bauernfeindliches Marketing zu entschuldigen, jetzt wehrt sich die Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe mit einer gezielten Kampagne. „Fleischfreie Kantine, milchfreies Stadion – VW steht heute leider für Veganer Wahnsinn. Wir stehen zu unseren Bauern und kaufen deshalb keinen VW mehr“, heißt es auf der soeben freigeschalteten Internetseite vw-panne.de, wo jeder unterzeichnen kann. „Wenn sich der zweitgrößte Autohersteller der Welt und Abgasbetrüger auf unsere Kosten profilieren möchte, muss er mit Konsequenzen rechnen“, sagte Cord Meyer, stellvertretender Landessprecher der FREIEN BAUERN Niedersachsen, der auf seine Anfrage beim Konzern nur arrogante Ablehnung erfahren hat, und sieht in der Zukunft bereits VW-freie Landschaften: „Wir wollen mit der Kampagne unsere Mitglieder unterstützen und allen Freunden eine Plattform bieten, sich mit uns Bauern zu solidarisieren.“ Die Seite enthält auch Tipps für VW-Besitzer, die ihren Wagen nicht gleich abstoßen können, sowie Informationen über die bäuerliche Nutztierhaltung und ihre Bedeutung für natürliche Kreisläufe und regionale Wertschöpfung.
(Der Link auf VW-Panne ist nicht mehr aktiv, weil die Kampagne beendet ist)
Ein Jahr nach Übergabe des Abschlussberichts der Zukunftskommission Landwirtschaft an die Bundesregierung sehen sich die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, in ihrer Ablehnung bestätigt. „Die Experten haben ganz offenkundig in die falsche Glaskugel geschaut“, sagte Jann-Harro Petersen von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN mit Blick auf die durch den Ukrainekrieg ausgelöste Versorgungskrise: „Heute dient das Papier denkfaulen Politikern als Legitimation dafür, stur an ihren Plänen zur Reduzierung der inländischen Agrarproduktion festzuhalten.“ Die nach den Bauernprotesten 2019 von Bundeskanzlerin Angela Merkel eingerichtete Kommission hatte der deutschen Landwirtschaft gigantische Umweltschäden unterstellt und daraus die Notwendigkeit einer staatlich gelenkten Transformation abgeleitet, kritisiert der 45jähige Milchviehhalter aus Tating in Schleswig-Holstein: „Diese wirklichkeitsfremde Herangehensweise führt zu Frust und Druck und Zukunftsangst auf den Höfen und sollte baldmöglichst in der Versenkung verschwinden.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben sich entschieden gegen die von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und Bundesumweltministerin Steffi Lemke geplante Ausdehnung der Dünge-Auflagen in Gebiete ausgesprochen, wo überhaupt keine Überschreitungen der Nitratwerte im Grundwasser feststellbar sind. „Es ist absurd, durch Herausrechnen des natürlichen Nitratabbaus höhere Werte anzusetzen und damit Flächen, auf denen tatsächlich keine Belastungen vorliegen, dennoch als belastete Gebiete auszuweisen“, heißt es in einer Stellungnahme des niedersächsischen Landessprechers Fokko Schumann zum Referentenentwurf für eine Änderung der Grundwasserverordnung. Im Ergebnis läuft die geplante Novelle auf eine reduzierte Düngung und damit schlechtere Erträge für die betroffenen Betriebe hinaus, obwohl diese seit jeher umweltgerecht wirtschaften, kritisiert der 40jährige Landwirt aus dem ostfriesischen Berumbur: „Das ist pure Willkür, komplett unwissenschaftlich und aus unserer Sicht auch rechtlich nicht zu halten.“
Wir müssen nicht die Welt ernähren / FREIE BAUERN an Ophelia Nick: Jetzt gemeinsam vorankommen? / Gegen Energie-Embargo - Betriebe brauchen Stabilität / Landwirtschaft eignet sich nicht als Inflationsbremse / Grüne Fehlsteuerung zulasten von Regionalität / FREIE BAUERN Mahnwache auf dem G7-Agrarminister-Gipfel in Stuttgart / Volkswagen muss sich für fleisch- und milchfreies Marketing entschuldigen / Kampagne: Wir lieben die Natur, unsere Tiere und leckeres Essen / Özdemirs seltsame neue Offenheit für Gentechnik / FREIE BAUERN werfen Özdemir vor, sinnlose Rote-Gebiete-Auflagen an der Öffentlichkeit vorbei durchzupeitschen / Initiative in Niedersachsen usw: GAP-Konditionalitäten anpassen / Initiative in Brandenburg: Jagddruck erhöhen, Zerschlagung der Jagdgenossenschaften verhindern / FREIE BAUERN unterstützen Überlegungen zur Entflechtung der Monopole ...
Thomas Frenk, Christian Linne und Jann-Harro Petersen verstärken die Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Das bisher fünfköpfige höchste Gremium der bäuerlichen Interessenorganisation wächst damit auf acht Landwirte, die alle aus verschiedenen Regionen Deutschlands stammen. „Wir freuen uns, dass wir drei sehr engagierte und kompetente Berufskollegen für diese Aufgabe gewinnen konnten und damit in der Spitze noch schlagkräftiger werden als bisher“, freut sich Bundessprecher Alfons Wolff, der die Erweiterung der Bundesvertretung nach Absprache mit deren weiteren Mitgliedern Marco Hintze, Peter Guhl, Ralf Ehrenberg und Georg Straller auf dem Deutschlandtreffen der FREIEN BAUERN in Ziegenhagen bekanntgab.