FREIE BAUERN sehen Gemeinsamkeiten mit "Wir haben es satt"

Heimisches Soja - zur Zeit kaum konkurrenzfähigAngesichts der heutigen Aktion des Bündnisses „Wir haben es satt“ in Berlin haben die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, die Veranstalter aufgefordert, mit dem bäuerlichen Berufsstand in einen Dialog auf Augenhöhe einzutreten. „Wenn Tier-, Natur- und Umweltschutzverbände ernsthaft mit uns reden würden und nicht immer nur alles besser wüssten, würden wir wahrscheinlich viele Gemeinsamkeiten finden“, ist Ralf Ehrenberg von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN überzeugt. Insbesondere bei der Ernährungssicherheit und der Ablehnung eines hemmungslosen Freihandels sieht der 49jährige Ackerbauer aus dem hessischen Ziegenhagen Anknüpfungspunkte für politische Allianzen.

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FREIE BAUERN fordern Entflechtung der Monopole im Lebensmitteleinzelhandel

Heute Nacht in Hesel: ALDI dichtDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben sich mit den vor den Zentrallägern des Lebensmitteleinzelhandels protestierenden Bauern solidarisiert. „Die Absichtserklärungen der Konzerne, eine heimische Landwirtschaft erhalten zu wollen, bei gleichzeitig knallhartem Preisdruck im Einkauf sind an Verlogenheit nicht zu überbieten“, sagte der Bundessprecher der FREIEN BAUERN Alfons Josef Wolff und appellierte an die Politik, endlich offen über wettbewerbsrechtliche Schritte nachzudenken: „Unser Hauptproblem besteht doch darin, dass fünf riesige Supermarktketten die Nachfrage in Deutschland kontrollieren. Für einen funktionierenden Wettbewerb bräuchten wir mindestens fünfzig.“

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FREIE BAUERN demonstrieren für Herkunftskennzeichnung: Regionale Produkte auch auf die Fertigpizza!

Bauern-Protest vor der Pizzabude in BerlinDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung für Lebensmittel gefordert. „Weil bisher nicht draufsteht, aus welchem Land die landwirtschaftlichen Rohstoffe stammen, können die Verbraucher nicht erkennen, unter welchen ökologischen und sozialen Standards diese produziert wurden“, kritisierte Marco Hintze, stellvertretender Bundessprecher der FREIEN BAUERN, auf einer Demonstration beim Fertigpizza-Hersteller Freiberger heute morgen in Berlin. Rund zwanzig Bauern hatten sich vor den Werkstoren des Weltmarktführers für Tiefkühlpizzen versammelt, um gegen den Preisdruck zu protestieren, den die boomende Branche durch Verwendung billigster Rohstoffe aus dem Ausland gegen die heimische Landwirtschaft ausübt. Der 48jährige Landwirt aus Krielow im Havelland hat mit der Direktvermarktung von Rindfleisch selber positive Erfahrungen gemacht und ist davon überzeugt, dass großes Verbraucherinteresse an regionalen Produkten besteht: „Dass Freiberger als hundertprozentige Südzucker-Tochter mit Bauernverbands-Präsident Joachim Rukwied im Aufsichtsrat nicht ausschließlich Rohstoffe aus Deutschland für seine Pizzen verwendet, halte ich für einen ausgemachten Skandal.“

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Bauern wehren sich: Verfassungsbeschwerde gegen Düngeverordnung eingereicht

Landwirtschaftsbetrieb Soeken in Timmel, OstfrieslandDer Landwirtschaftsbetrieb Soeken aus dem ostfriesischen Timmel hat beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe Verfassungsbeschwerde gegen die Düngeverordnung eingereicht. Damit wird das im März 2020 trotz massiver Bauernproteste novellierte Regelwerk erstmals grundsätzlich in Frage gestellt. Finanzieller Träger der Beschwerde ist die aus der Treckerbewegung des vergangenen Jahres entstandene LSV Ostfriesland UG. Die politische Vertretung liegt in den Händen der FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, die das Projekt heute auf einer Pressekonferenz in Berlin vorstellte. Alle wichtigen Informationen finden sich auf der soeben frei geschalteten Homepage https://www.duengeklage.de.

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FREIE BAUERN holen sich Antworten der Verarbeiter ab

Wir ziehen an einem StrangGemeinsam mit BDM, LSV, AbL und Milchboard haben die FREIEN BAUERN eine Woche nach Abgabe ihres Forderungspapier an Schlachthöfen und Molkereien die Antworten abgeholt. „Wir sind gespannt auf die Reaktionen der verarbeitenden Unternehmen, die sich immer als unsere Marktpartner bezeichnen, und erwarten heute konkrete Vorschläge, wie die ruinöse wirtschaftliche Situation, insbesondere in der Tierhaltung, beendet werden kann“, sagte Milcherzeuger Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN, der mit seinem Schlepper beim Arla-Werk in Upahl (Mecklenburg-Vorpommern) vorfuhr. Als Vorgabe für kostendeckende Erlöse hatten die Verbände mindestens Preiserhöhungen von 15 Cent auf den Liter Milch, 20 Cent auf das Kilo Geflügelfleisch, 50 Cent auf das Kilo Schweinefleisch und 1 Euro auf das Kilo Rindfleisch gefordert. Die Antworten sollen kurzfristig ausgewertet und nächste Schritte beraten werden.

Die gemeinsame Pressemitteilung