FREIE BAUERN kündigen an: Kundgebung zu 500 Jahren Deutscher Bauernkrieg am 20. März in Frankenhausen

Anger in Bad Frankenhausen: Hier treffen wir uns am 20. MärzMit einer Agrarpolitischen Kundgebung auf dem Anger der thüringischen Kleinstadt Bad Frankenhausen werden die FREIEN BAUERN am 20. März 2025 daran erinnern, dass der Deutsche Bauernkrieg dieses Jahr genau fünfhundert Jahre zurück liegt. „Wir haben das Datum gewählt, an dem in Memmingen die Zwölf Artikel der Bauernschaft verkündet wurden, eine der ersten niedergeschriebenen Forderungen der Menschen- und Freiheitsrechte in Europa“, so Alfons Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN: „Und den Ort der Entscheidungsschlacht, wo einige Monate später die aufständischen Bauern von einem übermächtigen Fürstenheer besiegt wurden.“ Durch diese Verbindung von Datum und Ort will die Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe das Gedenken auf eine zentrale Veranstaltung konzentrieren und kurz nach der Bundestagswahl machtvoll für einen grundlegenden Neubeginn in der Agrarpolitik demonstrieren, sagte der 64jährige Ackerbauer aus dem sachsen-anhaltinischen Hohenthurm: „Die Ereignisse vor fünfhundert Jahren mahnen uns bis heute, unsere Landwirtschaft nicht gering zu achten. Die Freiheit der Bauern und eine sichere heimische Lebensmittelerzeugung sind Grundlagen für Wohlstand und Frieden in unserem Land.“

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FREIE BAUERN Baden-Württemberg bedauern Ablehnung des Höfeordnungs-Antrags im Landtag

Unser Nachwuchs braucht optimale Startchancen, deshalb fordern die FREIEN BAUERN bundesweit die Einführung der HöfeordnungDie FREIEN BAUERN Baden-Württemberg haben ihr Bedauern darüber geäußert, dass der von der FDP-Landtagsfraktion eingebrachte Antrag zur Einführung der Höfeordnung von den Regierungsfraktionen komplett abgelehnt wurde, statt das wichtige Thema des Generationswechsels auf den Landwirtschaftsbetrieben zumindest vertieft zu diskutieren. „Wir danken insbesondere dem Abgeordneten Georg Heitlinger dafür, dass er mit diesem Antrag deutlich gemacht hat, dass unsere jungen Hofnachfolger gerade in der aktuellen schwierigen Lage der Landwirtschaft ein modernes Erbrecht brauchen, das ihnen den Weg freimacht und keine jahrelangen Belastungen aufbürdet“, sagte Thomas Frenk, Landessprecher der FREIEN BAUERN, der die Initiative bei einem Meinungsaustausch mit der FDP-Fraktion vor einem Jahr angeregt hatte. Die Liberalen hätten sich mit den Vorteilen der Höfeordnung intensiv befasst und einen guten Antrag formuliert, würdigt der 47jährige Milchviehhalter aus dem badischen Nonnenweier: „Trotz der Ablehnung ist die Diskussion damit erstmals in einem südwestdeutschen Bundesland eröffnet und kann von einer agrarfreundlicheren Landesregierung wieder aufgegriffen werden.“ Nachwuchsförderung dürfe kein bloßes Lippenbekenntnis bleiben, sondern müsse sich in konkreten Maßnahmen wiederfinden.

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FREIE BAUERN Brandenburg fordern Seuchenbekämpfung mit Augenmaß: Keine gesunden Tiere töten!

Jeder Tierbestand ist wichtig und darf nicht ohne Not getötet werdenDie FREIEN BAUERN Brandenburg haben Politik und Verwaltung zur Besonnenheit im Umgang mit der Maul- und Klauenseuche (MKS) aufgerufen. „Gerade in unserem vieharmen Bundesland bestehen gute Chancen, die hochansteckende, aber im Regelfall nicht tödliche Krankheit in Griff zu bekommen“, sagte Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Paulsen, Milchviehhalter aus dem uckermärkischen Zollchow: „Die massiven Gegenmaßnahmen sind daher gerechtfertigt und aussichtsreich, allerdings müssen wir aufpassen, dabei nicht das Kind mit dem Bade auszuschütten.“ Für eine effektive Eindämmung der Seuche erforderlich sei in den Sperrzonen eine Konzentration der Tiere in Ställen oder Pferchen, deren intensive Überwachung in enger Zusammenarbeit mit den Tierhaltern sowie ein Transportverbot. Die in einigen Fällen bereits amtlich angeordnete vorbeugende Tötung gesunder Tieren hingegen sei ethisch immer ein Grenzfall und bedrohe bäuerliche Existenzen, gibt Paulsen zu bedenken: „Wenn ausgerechnet diejenigen, die uns sonst haarklein vorschreiben, wie wir angebliches Tierwohl verwirklichen sollen, ohne zwingende epidemiologische Notwendigkeit Tiere umbringen lassen, erwidern wir: So geht man nach unserem Verständnis nicht mit Tieren um und das ist auch nicht im Interesse der Landwirtschaft!“

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FREIE BAUERN unterstützen Vorschlag von Agrarkommissar Hansen zur Vertragspflicht für Milchlieferungen

Die Milchviehhaltung braucht Planungssicherheit und unternehmerische PerspektivenDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben den Vorschlag des EU-Agrarkommissars Christophe Hansen zur Konkretisierung des Artikels 148 der Gemeinsamen Marktordnung begrüßt. „Mit der darin vorgesehenen allgemeinen Vertragspflicht für Milchlieferungen wäre es einerseits nicht mehr ins Belieben der Mitgliedsstaaten gestellt, ob sie das Machtgefälle zwischen Molkereien und Milcherzeugern zugunsten gleichberechtigter Beziehungen auflösen oder nicht“, sagte Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN: „Andererseits entfällt damit auch eine Hauptsorge der bisherigen Gegner des Artikels 148, durch einzelstaatliche Anwendung müssten die heimischen Molkereien Nachteile gegenüber der europäischen Konkurrenz erdulden.“ Eine Vertragspflicht funktioniere allerdings nur, wenn für ausnahmslos alle Milchlieferungen konkret bezifferte Mengen und Preise vorab vereinbart werden müssen, ist der 59jährige Milchviehhalter aus dem mecklenburgischen Vorderhagen überzeugt. Um langwierige Auseinandersetzungen um die Interpretation der Neufassung zu vermeiden, regen die FREIEN BAUERN in einer Stellungnahme deshalb an, auf manipulationsanfällige Ausnahmeregelungen und Berechnungsmodelle gänzlich zu verzichten. Guhl: „Angebot und Nachfrage regeln den Preis, dieses einfache Grundgesetz der Marktwirtschaft sollte endlich auch für die Milch gelten.“

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Rundbrief FREIE BAUERN Winter 2024

Rundbrief Winter 2024Bundestagswahl 2025: Jetzt werden die Karten neu gemischt / Zukunftskommission ist Abgesang auf eine gescheiterte Agrarpolitik / Abbau von Agrarsubventionen nur, wenn der Außenschutz stimmt / Proteste gegen den Abschluss des Mercosur-Abkommens / Stellungnahme zum Verordnungsentwurf zur Umsetzung Artikel 148 / Maria Furtwengler hetzt gegen die Landwirtschaft / Wolfsattacke auf dem Hof von Peter Guhl / Stellungnahme zum Entwurf für Niedersächsisches Agrarstrukturgesetz / Gutachten zum Moorschutz: Vernässung und Grünlandnutzung schließen sich nicht aus / EuroTier 24: DLG verabschiedet sich von der Landwirtschaft / Volles Programm für den Winter / 500 Jahre Bauernkrieg am 20. März in Frankenhausen …

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