nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
daran haben wir auf unserer großen Kundgebung am 20. März 2025 (dem Jahrestag der Verkündung der Zwölf Memminger Artikel) in Bad Frankenhausen (dem Ort der Entscheidungsschlacht) erinnert und den Bogen in unsere Zeit geschlagen.
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben die Bundesregierung aufgefordert, den in Artikel 5 im Entwurf zum internationalen Pandemievertrag vorgesehenen One-Health-Ansatz abzulehnen. Unbestritten gebe es zahlreiche Infektionskrankheiten, die sich vom Tier auf den Menschen übertragen können, sagte Reinhard Jung, Politikreferent der FREIEN BAUERN: „Für die Annahme allerdings, aus der heute üblichen Nutztierhaltung könnten Mutationen von Krankheitserregern entstehen, die durch Übertragung auf den Menschen Pandemien auslösen, gibt es bisher keinerlei Anhaltspunkte geschweige denn einen Beweis.“ Deshalb dürfe Deutschland sich nicht zu der aus dem One-Health-Ansatz folgenden verschärften Überwachung der Nutztierbestände verpflichten und damit einer weiteren Regulierung und Bürokratisierung der Landwirtschaft Tür und Tor öffnen, fordert der 58jährige Mutterkuhhalter aus dem brandenburgischen Lennewitz. Dass auch in der Gesundheitsvorsorge alles mit allem zusammenhänge sei lediglich eine Binsenweisheit, weitreichende staatliche Maßnahmen müssten jedoch auf validen wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen, so Jung: „Das tägliche Arbeiten mit Nutztieren macht uns Bauern jedenfalls nicht anfälliger für Krankheiten als andere Berufsgruppen, schon allein deshalb kann von unseren Herden keine pandemische Gefahr ausgehen, die staatlich kontrolliert werden müsste. One-Health ist bisher eher ein Thema für Wichtigtuer.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben vor Getreideaufkäufern gewarnt, die von ihren Lieferanten Selbstverpflichtungserklärungen zur Herkunft des auf dem Betrieb eingesetzten Saatguts verlangen. „Die Spitzel von der Saatgut-Treuhand nehmen gerade ein kürzlich ergangenes BGH-Urteil zum Anlass, um den Landhandel unter Druck zu setzen – tatsächlich verpflichtet dieses Urteil den Landwirt erstmal zu gar nichts“, informierte Ralf Ehrenberg von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN: „Wir sollten weder etwas unterschreiben noch in irgendwelche Überprüfungen auf unseren Betrieben einwilligen.“ Ob der Landwirt eine Sorte anbaue, deren Sortenschutzrechte durch die Saatgut-Treuhand vertreten werden, oder ob er sich für anderes Saatgut entscheide, müsse dem Abnehmer des Getreides definitiv nicht mitgeteilt werden, so der 52jährige Ackerbauer aus dem hessischen Ziegenhagen: „Im Gegenteil würde der Landhändler einen kartellrechtlichen Verstoß begehen, wenn er genau das zur Voraussetzung für die Abnahme macht.“ Auch sollte auf keinen Fall die von der Saatgut-Treuhand angepriesene Nachbauerklärung im Online-Verfahren abgegeben werden, empfiehlt Ehrenberg und bezieht sich auf ein Hinweisschreiben der IG Nachbau, die betroffene Landwirte berät und mit Fachanwälten zusammenarbeitet, die bei Problemen helfen können.
Erstmals stellt eine landwirtschaftliche Organisation die von vielen Politikern und Medien für eine Ernährungswende propagierten alternativen Proteinquellen grundsätzlich in Frage: Auf ihrer soeben freigeschalteten Seite ekelpaket.de informieren die FREIEN BAUERN umfassend über „Veganpampe, Reaktorfraß und Ungeziefer“, die nach dem Willen großer Konzerne Milch, Fleisch und Eier aus der menschlichen Ernährung verdrängen sollen. „Sie gaukeln uns vor, bäuerliche Tierhaltung sei von gestern, würde Hunger, Klimastress und Tierleid verursachen – und wollen uns ihr Ekelpaket als nachhaltiges Essen der Zukunft verkaufen“, sagt Frieda Salzwedel, die für die FREIEN BAUERN zum Thema recherchiert hat: „Wenn man genauer hinschaut, stellt man fest, wie konstruiert und hypothetisch viele der angeblichen Vorteile alternativer Proteinquellen sind und wie gesund und umweltfreundlich im Vergleich dazu die allermeisten Produkte aus unserer heimischen Landwirtschaft.“ Noch sei eine ausgewogene Ernährung unter Einbeziehung von tierischem Eiweiß für den Verbraucher die kostengünstigere Variante, berichtet die 25jährige Landwirtin, die im brandenburgischen Michaelisbruch einen Hof mit Mutterkühen und Mastrindern betreibt. Durch Auflagen, Steuern und Desinformation werde die Konkurrenzfähigkeit der Nutztierhaltung aber gezielt verschlechtert: „Mit unserer Seite möchten wir deshalb zu bewusstem Konsum anregen – natürliche Lebensmittel vom Bauernhof statt künstliches Designerfood aus der Fabrik.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben jetzt auch in Sachsen-Anhalt eine Landesvertretung: Landessprecher wurde der 34jährige Frerk Arfsten, Ackerbauer und Bio-Rindermäster aus Havelberg und bekannt durch die von ihm angemeldete mehrwöchige Protestdemonstration im Januar vor dem Brandenburger Tor in Berlin. Seine Stellvertreterin wurde die 56jährige Petra Wolter-Klußmann, die in Eimersleben bei Magdeburg einen reinen Ackerbaubetrieb bewirtschaftet. Weitere Mitglieder der Landesvertretung sind Thomas Wahren aus Osmünde, Andreas Knieling aus Rade, Malte Ehrenberg aus Spickendorf und Christoph Plötze aus Grieben sowie Georg Scheuerle aus Queis, der bisher schon Ansprechpartner für das Bundesland war und politische Termine wahrgenommen hat. Um Organisation und Mitgliederwerbung kümmert sich Paula Synde aus Cochstedt.
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben ihren Mitgliedern empfohlen, intensiv zu prüfen, ob sie noch einen Agrarantrag stellen wollen. „Für Betriebe mit hoher Flächenproduktivität, hoher Wertschöpfung oder hohem Einkommen lohnt es sich, einen Verzicht auf die Agrarsubventionen zumindest in Erwägung zu ziehen“, sagte Eike Bruns von der Arbeitsgruppe Antragsfrei der FREIEN BAUERN. Vier Wochen vor dem Abgabetermin zum Agrarantrag hat der 53jährige Putenmäster aus dem niedersächsischen Westrittrum heute einen Leitfaden veröffentlicht, anhand dessen Einnahmen und Ausgaben kalkuliert, Chancen und Risiken abgewogen werden können. „Bei dem EU-Subventionssystem handelt es sich inzwischen um ein bürokratisches Monstrum aus hochkomplexen Produktionsauflagen, Dokumentationspflichten und Kontrollmechanismen, noch verschärft durch nationale Alleingänge in der Ausgestaltung“, kritisiert Bruns, der dieses Jahr erstmals keinen Agrarantrag mehr stellen wird: „Ich erhoffe mir von diesem Schritt mehr Selbstbestimmung, mehr Fachlichkeit, mehr Lebensqualität.“